Essen: Neue Masken-Regeln sorgen für unterschiedliche Reaktionen

Der Lockdown wird verlängert und verschärft. Für Aufregung sorgt bei uns in Essen die Ankündigung, dass in Geschäften, Bussen und Bahnen nur noch medizinische Masken getragen werden dürfen und Alltagsmasken nicht mehr reichen.

© Kostas Mitsalis / Radio Essen

Essen: neue Maskenpflicht sorgt für Diskussionen

Die Verschärfung der Maskenpflicht wird auch bei uns in Essen unterschiedlich aufgenommen. In Bussen, Bahnen, Geschäften und auch in Gottesdiensten müssen ab Montag (25. Januar) "medizinische Masken" getragen werden. Damit sind OP-Masken sowie FFP2-, KN95 oder N95-Masken gemeint. Tücher, Schals und selbst genähte Masken aus Stoff reichen dann nicht mehr aus. Unser Radio Essen Stadtreporter war schon unterwegs und hat Meinungen dazu gesammelt. Einige von Euch finden das gut, weil medizinische Masken besseren Schutz bieten, der vor allem durch die Virus-Mutationen nötig wird. Andere verstehen nicht, warum die Masken, die seit einem Jahr getragen werden, plötzlich nicht mehr ausreichen sollen. Außerdem ärgern sie sich über die Änderung, weil OP-Masken und vor allem höherwertige Schutzmasken (FFP2, KN95 und N95) teurer sind als einfache Alltagsmasken.

© Radio Essen

Vergünstigungen für medizinische Masken gibt es bisher nur für Menschen, die älter als 60 Jahre alt sind oder Vorerkrankungen haben. Sie bekommen Coupons von der Krankenkasse und einige FFP2-Masken für eine geringe Zuzahlung in der Apotheke. Weitere Vergünstigungen für medizinische Masken sind aktuell nicht geplant (Stand 20. Januar). Die verschärfte Maskenpflicht ist nur eine der Maßnahmen, die beim Bund Länder-Treffen beschlossen wurden. Die komplette Übersicht findet Ihr hier.

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