Essen: Neue Chefin der Verbraucherzentrale steht vor neuen Herausforderungen

Essens Verbraucherzentrale hat eine neue Chefin. Sie muss sich vor allem mit Strom- und Gaspreisen auskennen. Energieberatung ist zurzeit gefragt wie nie zuvor.

© Kostas Mitsalis / Radio Essen

Erst 26 Jahre alt aber schon viel Erfahrung

Die neue Chefin der Essener Verbraucherzentrale ist 26 Jahre alt, heißt Charlotte Almus und kommt aus Lünen. Sie hat erst Konditorin und Köchin gelernt, dann BWL in Dortmund studiert. Jetzt leitet sie die Beratungsstelle an der Hollestraße, direkt neben dem Hauptbahnhof. Dort arbeiten 8 festangestellte Beraterinnen und Berater und 7 Honorarkräfte. Die neue Chefin ist die jüngste im Team. In den nächsten Monaten wird sie sich vor allem um Energieberatung kümmern müssen. Die Zahl der Menschen, die ihre Gas- oder Stromrechnung nicht bezahlen können, habe sich in den letzten Monaten etwa verdoppelt. Wer einen Beratungstermin haben will, muss normalerweise mehrere Wochen warten. In ganz dringenden Fällen geht es aber viel schneller, wenn Menschen Gefahr laufen, ihre Wohnung zu verlieren, weil sie die Nebenkosten nicht mehr zahlen können. In solchen Fällen wird sofort geholfen, sagt Charlotte Almus. Die Essener Verbraucherzentrale geht davon aus, dass sie im nächsten Monat mit Anfragen überhäuft wird, weil die meisten Vermieter jetzt die Abrechnungen der Energiekonzerne bekommen und danach die Nebenkosten erhöhen werden.

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