Essen: Nach Schüssen auf Synagoge erhöht Polizei den Schutz

In Essen hat die Polizei rund zwei Wochen nach den Schüssen auf das Rabbinerhaus in der Innenstadt ihre Präsenz vor vielen jüdischen Einrichtungen im Land noch einmal erhöht.

© Kerstin Kokoska / FUNKE Foto Services

Auch in Essen verstärkt die Polizei ihre Maßnahmen

In Essen stehen ab sofort mehr Polizisten vor jüdischen Einrichtungen. Außerdem prüfen die Ermittler mögliche Verbindungen zu einem Vorfall in Bochum, der in der gleichen Nacht stattgefunden hatte, wie die Schüsse auf ein Nebengebäude der Alten Synagoge. In Bochum wurde ein Molotowcocktail auf eine Schule geworfen, die an eine Synagoge grenzt. Ein Deutsch-Iraner wurde festgenommen. Er soll zudem einen Mann zu einem Brandanschlag auf eine Synagoge in Dortmund angestiftet haben. Zu der Tat kam es nicht, der Zeuge wendete sich an die Polizei. Laut "BILD-Zeitung" könnte eine radikal islamische Vereinigung hinter den Anschlägen stecken. Angeblich soll diese Vereinigung weitere Anschläge planen. Bestätigt ist das allerdings noch nicht.

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