Essen: Land NRW sagt Messen ab
Veröffentlicht: Donnerstag, 30.12.2021 15:14
Alle größeren Messen in NRW sind nach einer Entscheidung des NRW-Gesundheits-Ministeriums abgesagt. Auch die Messe Essen muss deswegen offenbar umplanen.
Essen: Messe muss offenbar umplanen
Alle größeren Messen in NRW sind nach einer Entscheidung des Gesundheits-Ministeriums abgesagt. Von dem Schritt verspricht sich die Landesregierung einen Dämpfer bei der Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus. Auch die Messe Essen muss deswegen offenbar umplanen. Eine Sprecherin sagte auf Radio Essen-Anfrage, die Messe sei in engem Austausch mit der Stadtverwaltung und betroffenen Gast-Veranstaltern. Anfang Januar sind in unserer Stadt etwa die Baumesse und die Hochzeitsmesse im Terminkalender. Eine Gartenbau-Ausstellung ist seitens der Messe schon selbst verschoben worden. Die größte betroffene Messe in NRW ist die Boot in Düsseldorf.
Essen: Längere Liste verschiedener Messen betroffen
In Essen ist bisher vor allem die Baumesse und die Hochzeitsmesse angesetzt - beide finden laut Terminkalender ab dem 7. Januar 2022 statt. Normalerweise sind bei den beiden Ausstellungen und Kongressen mehrere tausend Besucherinnen und Besucher anwesend. Eine weitere Ausstellung - die Gartenbaumesse IPM - ist seitens der Messe Essen schon abgesagt worden. Eine Sprecherin sagte uns, diese Garten-Leitmesse werde auf den Juni 2022 geschoben. Unklar ist auch, was aus dem Kongress DCONex für Fachpublikum wird. Hier diskutieren Expertinnen und Experten über Fragen des Schadstoff-Managements und der Altlastensanierung.
Gesundheitsministerium: Publikums-Messen über 750 Menschen verboten
Von der Entscheidung der Landesregierung sind nur Veranstaltungen mit mehr als 750 Beteiligten betroffen - der Kongress dürfte diese Zahl von Besucherinnen und Besuchern aber nicht erreichen. Die Essener Messegesellschaft ist zwischen den Jahren aktuell in Betriebsruhe. Trotzdem stimme man sich aber gerade mit Veranstaltern und Mietern ab, wie mit den Terminen im Januar weiter verfahren werden soll, teilte eine Sprecherin auf Radio Essen-Anfrage mit.