Essen: Kleinfeldfußball-WM und Frauenturnier stehen an

Bei uns in Essen wird im Juni eine Weltmeisterschaft ausgetragen. Dafür wird in der Innenstadt ein großes Stadion aufgebaut. Die SGS Essen ist einen Tag vor WM-Start mit dabei.

© Jasmina Welter / Radio Essen

Essen trägt den Socca-World-Cup aus

In Essen startet im Juni ein großes Event, mitten auf dem Kennedyplatz in der Innenstadt wird der Socca-World-Cup ausgetragen. Das ist die Kleinfeldfußball-Weltmeisterschaft. Turnierstart ist am 2. Juni, das Finale findet am 11. Juni statt. Für die WM wird ein Pop-up-Stadion auf dem Kennedyplatz aufgebaut. Da passen dann bis zu 3.000 Menschen rein. Das Spielfeld wird ein 46x26 Meter großer Kunstrasenplatz. Der Eintritt ist dabei barrierefrei und kostenlos. Jeder, der möchte, kann einfach vorbei kommen.

Essen hat sich als Austragungsort für den Socca-World-Cup gegen die Mitbewerber Breslau und London durchgesetzt. Der Grund dafür ist vor allem die Begeisterung der Stadt, sagt der Präsident des Deutschen Kleinfeldfußball-Verbands Christoph Köchy:

"Die Stadt wollte das unbedingt. Stadt und Land hatten richtig Bock das mit uns zu gestaltet. Es ist nicht viel Zeit zum Aufbau, da braucht man schon offene Türen, die man einrennt."

An der Weltmeisterschaft nehmen 40 Nationen aus sechs Kontinenten teil. Die Deutsche Kleinfeldfußball-Nationalmannschaft trifft in der Gruppe A auf Chile, den Oman und Zypern. Als Favorit geht der amtierende Weltmeister Brasilien ins Turnier. Jede Mannschaft besteht aus fünf Feldspielern und einem Torwart.

SGS Essen trägt Women's Socca Cup aus

Rund um das Turnier auf dem Kennedyplatz ist auch abseits des Spielfelds viel Unterhaltung geplant. Es wird einen DJ geben, außerdem sollen Konzerte und Gastauftritte von Prominenten stattfinden. Einen Tag vor dem Start der Weltmeisterschaft. am 1. Juni, wird zusätzlich der Women's Socca Cup ausgetragen. Der wird von dem Essener Unternehmen Westenergie und der SGS Essen ausgerichtet. Es ist das erste Kleinfeldfußball-Turnier für Profifußballerinen aus ganz Deutschland. Neben der SGS sind unter anderem die Frauenmannschaften von Arminia Bielefeld, dem 1. FC Köln und Borussia Dortmund mit dabei. Die SGS Essen hofft auf viele Zuschauer und will auch auf dem kleineren Feld Werbung für den Frauenfußball machen, sagt Mittelfeldspielerin Jacqueline Meißner:

"Wir hoffen auf mehr Zuschauer in den Stadien und wollen mehr Zuschauer motivieren in unser Stadion zu kommen und sich unsere Spiele anzuschauen. Der Frauenfußball hat sich enorm entwickelt und ist einzigartig. Die Leute sollen sich das angucken und Spaß daran gewinnen."

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