Essen: Jahr an der Ruhr zu warm und zu trocken

Das Jahr rund um die Ruhr war bisher zu warm und zu trocken. Der Ruhrverband in Essen hat seine Bilanz gezogen. Zum zwölften Mal in Folge gab es unterdurchschnittlich wenig Regen, heißt es.

© Till Schwachenwalde/Radio Essen

Ruhrverband Essen: Jahr war zu trocken

Das Dutzend ist voll, sagt der Ruhrverband im Südviertel. Zum zwölften Mal in Folge gab es rund um die Ruhr in diesem Jahr unterdurchschnittlich wenig Regen. Besonders heftig war das von April bis September. Da sind gerade einemal 58 Prozent der üblichen Regenmenge gefallen. Trockenster Monat war der Mai, der nasseste der Februar.

Warmes Jahr an der Ruhr

Außerdem war es in diesem Jahr insgesamt auch so warm, wie selten. Insgesamt war es im Vergleich 1,3 Grad zu warm. So hoch war dieser Wert bisher nur 2007. Aber auch die Jahre 2014, 2016, 2018 und 2019 waren auf einem ähnlich hohen Niveau. Die Talsperren sind aktuell zu fast 58 Prozent gefüllt, sagt der Ruhrverband. Das ist weniger als es um diese Zeit eigentlich normal wäre. Sorgen machen muss man sich aber nicht, heißt es. Erfahrungsgemäß regnet es im Winter so viel, dass die Talsperren für den Sommer wieder gut gefüllt sind. Ohne das Wasser aus den Talsperren wäre die Ruhr in diesem Sommer an vielen Tagen komplett trocken gelaufen.

Weitere Nachrichten aus Essen

Weitere Meldungen

skyline