Essen: Heizpilze ausnahmsweise erlaubt - Corona-Hilfe für Cafés

Die Stadt Essen duldet bis März Heizpilze auf öffentlichen Flächen. Das bedeutet, dass Gastronomen Heizpilze aufstellen können, ohne eine Strafe befürchten zu müssen.

© IGR - Rolf Krane

Essen: Duldung soll Gesundheitsschutz fördern

Die Stadt Essen begründet die Ausnahme mit dem Coronavirus. Wenn Gäste von Cafes, Bars oder Restaurants draußen sitzen, schützt sie das besser vor dem Virus. Damit das auch im Herbst und im Winter geht, duldet die Stadt die Heizpilze bis Ende März.

Essen: Heizpilze in der Kritik

Die Heizpilze stehen schon länger in der Kritik. Weil sie Gas verbrennen, stoßen sie viel CO2 aus und sind umweltschädlich. In Essen dürfen Gastronomen die Heizpilze seit 2012 deshalb nicht mehr auf öffentlichen Flächen aufstellen. Das heißt, wenn ein Cafe oder ein Restaurant Plätze auf öffentlichen Gehwegen oder Marktplätzen in Essen anbietet, dürfen dort eigentlich keine Heizpilze stehen. So ist es in den Anträgen festgeschrieben, die Gastronomen stellen müssen, bevor sie auf diesen Flächen Tische und Stühle für Gäste anbieten. Im Biergarten zum Beispiel, der auf der Fläche des Restaurants steht, dürfen Gastronomen solche Heizanlagen aber schon immer aufstellen.

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