Essen: Großer Waldbrand schwelt weiter - Folgen für Wald unklar

Der große Waldbrand in Essen-Bredeney ist immer noch nicht ganz gelöscht. Die Feuerwehr bleibt vor Ort. Geologen untersuchen, ob der Hang im Schellenberger Wald sicher ist.

Waldbrand im Schellenberger Wald in Essen-Bredeney abgebranntes Holz und Waldboden
© Kerstin Kokoska / Funke Foto Services

Waldbrand in Essen geht weiter

Am Montagmorgen hat es im Schellenberger Wald noch mal gequalmt. Feuerwehrleute haben den Boden an der Stelle sofort abgelöscht. Ein Löschfahrzeug bleibt weiter zur Sicherheit vor Ort, auch die Schläuche liegen noch alle auf den Waldwegen, heißt es.

Geologen untersuchen Hang in Essen

Gleichzeitig müssen Geologen klären, wie stark der Hang durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen wurde. Das können sie gerade aber nicht endgültig, weil niemand den Hang betreten kann, sagt Grün und Gruga auf Radio Essen-Nachfrage. Deshalb bleiben die Spazier- und Wanderwege rund um die Heimliche Liebe auch weiter gesperrt. Erstes totes Holz wurde schon vom Hang weggeschafft. Auch einige Bäume wurden schon gefällt, sie wären sonst umgefallen. Es müssen sicher auch noch weitere Bäume gefällt werden, die angebrannt wurden. Wie viele das sind, kann Grün und Gruga noch nicht sagen. Auch Prognosen sind schwierig: Gesunde Bäume können ein Feuer durchaus auch unbeschadet überstehen, heißt es.

Großer Waldbrand in Essen

Am Donnerstag hatte der Brand im Schellenberger Wald angefangen. Zeitweise hat es auf einer Fläche von 5000 Quadratmetern gebrannt. Das Feuer wurde vor allem per Hubschrauber gelöscht. Der hat mit einem großen Sack immer wieder Wasser aus dem Baldeneysee geholt und über dem Hang abgekippt. Bis zu 100 Feuerwehrleute waren in dem unwegsamen Gelände im Einsatz. Warum es gebrannt hat, ist unklar. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung.

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