Essen: Galeria hat Probleme wegen Ukraine-Krieg

Der Warenhauskonzern Galeria aus Essen hat Probleme durch den Ukraine-Krieg. Nach dem Start des Krieges war die Kaufzurückhaltung immens, sagt der Chef des Konzerns. Auch der Umbau der Filialen stockt.

Zentrale Galeria in Essen-Schuir
© Tobias Harmeling/ FUNKE Foto Services

Galeria in Essen: Kunden halt sich zurück

"In dem Moment, wo der Angriffskrieg begann, ist direkt eine Kaufzurückhaltung gekommen, die immens war". So sagt es Galeria-Chef Miguel Müllenbach in einem Interview mit der Deutschen Presse Agentur. Inzwischen gehe es zwar wieder aufwärts, aber die Lage sei immer noch belastend. Galeria hat laut Müllenbach vor allem ein Problem: Die Warenhäuser verkaufen nicht die Dinge des täglichen Bedarfs, sondern eher die schönen Dinge. Daran wird angesichts der stark steigenden Energiepreise als erstes gespart. Der Galeria-Chef ist zuversichtlich, dass sich die Geschäfte in Zukunft wieder besser entwickeln.

Neue Filiale von Galeria aus Essen

Parallel dazu modernisiert Galeria nach und nach seine Filialen. Das dauert länger als gedacht. Unter anderem, weil es auch durch den Krieg Probleme gibt, bestimmte Baumaterialien zu bekommen. In diesem Jahr sollen sechs von 130 Filialen in Deutschland umgebaut werden. Und nach vielen Meldungen über geschlossene Filialen soll in diesem Jahr eine neue Filiale eröffnen. Der Mietvertrag für das Tegel-Center in Berlin ist unterschrieben, heißt es. Im Herbst soll es dort losgehen.

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