Essen: Einzelhändler wütend über erneute Corona-Verschärfung

Die Bund-Länder-Konferenz hat neue Maßnahmen für den Einzelhandel beschlossen. Die Händler bei uns in Essen sollen wohl ab dem Wochenende wieder schließen. Sie sind wütend über die Zurücknahme der Lockerungen.

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Essen: Händler sind wütend und enttäuscht

Eine erneute Schließung des Einzelhandels wird auch bei uns in Essen immer wahrscheinlicher. Erst vor wenigen Wochen durften die Geschäfte wieder öffnen, mit aufwändigen Hygienekonzepten und Terminvergaben. Jetzt könnte auch mit den Plänen für "Click&Meet" und "Click&Collect" bald Schluss sein, sagt Marc Heistermann, Geschäftsführer des Einzelhandelsverbands Ruhr:

"Ich gehe erstmal davon aus, dass wir ab kommenden Montag [Anm. der Red.: 29.03.] nicht mehr öffnen dürfen, wenn die Notbremse konsequent umgesetzt wird."

Die Händler seien wütend und enttäuscht, schildert Heistermann die Gemütslage.

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Verwirrung um die Notbremse in Essen

Erst gestern (22.03.) wurde die CoronaSchVo in NRW überarbeitet, weil das Oberverwaltungsgericht in Münster die Gleichbehandlung des Einzelhandels durch unterschiedliche Regelungen verletzt sah. Die aktuelle Fassung soll bis zum nächsten Sonntag (28.03.) gelten. Das würde bedeuten, dass die ursprünglich geplante Notbremse bei einer dreitägigen Inzidenz über 100 nicht in Kraft tritt. Die Läden würden demnach bis zum Wochenende geöffnet bleiben. Die Stadt will erst die aktualisierte CoronaSchVo abwarten und dann festlegen, wann die Geschäfte genau schließen müssen.

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