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© dpa
Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Maske bei der Bund-Länder-Konferenz.
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Scharfer Lockdown über Ostern: Was das für Essen bedeutet

Scharfer Lockdown über Ostern: Nach der Bund-Länder-Konferenz schicken Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsident:innen das Land mit neuen Corona-Regeln in den Winterschlaf.

Veröffentlicht: Dienstag, 23.03.2021 01:58

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Ergbenisse der Bund-Länder-Konferenz

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Weil die Corona-Infektionszahlen weiter steigen, schicken Bund und Länder Deutschland über Ostern in den schärfsten Lockdown seit Beginn der Pandemie vor einem Jahr. Vom 1. bis einschließlich 5. April, also vom Gründonnerstag bis Ostermontag, soll das öffentliche, wirtschaftliche und private Leben weitgehend heruntergefahren werden. So soll die dritte Welle der Pandemie durchbrochen werden. Das haben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsident:innen der Länder gestern (22. März) in der Bund-Länder- Konferenz beschlossen. Der Lockdown wird bis zum 18. April verlängert, über Ostern gelten besondere Regeln.

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#WirBleibenZuHause: Scharfer Lockdown über Ostern

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Der Gründonnerstag und Karsamstag werden einmalig als Ruhetage definiert. Wer kann, soll Kontakte vermeiden. "Es gilt damit an fünf zusammenhängenden Tagen das Prinzip #WirBleibenZuHause", heißt es in dem Beschluss der Bundesregierung. Der Lebensmittelhandel im engeren Sinne soll aber zumindest an Karsamstag geöffnet bleiben.

Private Zusammenkünfte sollen auf den eigenen Haushalt und einen weiteren Hausstand beschränkt werden. Die sollen auf maximal fünf Personen beschränkt werden. Kinder bis 14 Jahre werden nicht mitgezählt, Paare gelten als ein Haushalt.

Ansammlungen im öffentlichen Raum werden über Ostern generell untersagt. Kirchen und Religionsgemeinschaft nach Möglichkeit nur Online-Angebote für die Gläubigen machen. Nur Impf- und Testzentren sollen offen bleiben.

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© Bundesregierung
Die Bundesregierung appelliert weiterhin, dass die Menschen sich an die Hygiene- und Schutzmaßnahmen halten.
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Corona-Regeln über Ostern:

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  • #WirBleibenZuHause: Gründonnerstag und Karsamstag werden Ruhetage
  • Private Zusammenkünfte: Zwei Haushalte mit maximal fünf Personen (ausgenommen Kinder bis 14 Jahre, Paare gelten als ein Haushalt)
  • Ansammlungen im öffentlichen Raum verboten
  • Außengastronomie bleibt geschlossen
  • Click & Collect kann bleiben, Click & Meet gestoppt
  • Nur der „Lebensmitteleinzelhandel im engen Sinne“ darf am Karsamstag (3. April) öffnen
  • Kirchen sollen auf Online-Angebote zurückgreifen

Diese Regeln gelten vom 1. bis einschließlich 5. April, also vom Gründonnerstag bis Ostermontag. Wir bei Radio Essen feiern dafür den Radio-Gottesdienst.

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Scharfer Lockdown über Ostern - richtig oder falsch?

In der Bund-Länder-Konferenz am 22. März haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidentinnen und -Präsidenten der Länder einen scharfen Lockdown über Ostern beschlossen. Demnach gelten die Tage vom Gründonnerstag bis Ostermontag als "Ruhetage". Findet Ihr das richtig so?

Nein, ich möchte Ostern mit der Familie feiern!

45%

Ja, das ist eine Chance, das Virus klein zu halten.

38%

Schwierige Frage! Ich bin mir da echt unsicher.

17%

Die Abstimmung ist bereits abgeschlossen. Es wurden insgesamt 1531 Stimmen abgegeben.

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Osterferien im scharfen Lockdown

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Vor allem die Länder, die an den Küsten liegen, wollten den Urlaub innerhalb Deutschland möglich machen. Davon ist im Beschluss nichts mehr zu finden. Es wird lediglich appelliert, auf nicht notwendige Reisen zu verzichten. An einer Testpflicht vor und nach Reisen ins und aus dem Ausland soll noch gearbeitet werden. Wer aus Hochinzidenzgebieten" mit besonders vielen Infektionen sowie Gebieten mit neuen Virusvarianten kommt, braucht schon jetzt einen negativen Corona-Test. Von den Fluglinien "erwarten Bund und Länder (...) konsequente Tests von Crews und Passagieren vor dem Rückflug und keine weitere Ausweitung der Flüge während der Osterferien."

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Scharfer Lockdown über Ostern: Was das für Essen bedeutet
© Bundesregierung/Steins
Bundeskanzlerin Angela Merkel in einer Bundespressekonferenz (Archiv)
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Essen: Corona-Notbremse in NRW

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Die Anfang März vereinbarte Notbremse soll konsequent umgesetzt werden. Das heißt: Wenn die 7-Tage-Inzidenz pro 100 000 Einwohner in einem Land oder einer Region an drei aufeinanderfolgenden Tagen über 100 Neuinfektionen liegt, sollen die Landkreise weitergehende Schritte umsetzen. Das könnten unter anderem Ausgangsbeschränkungen oder verschärfte Kontaktbeschränkungen sein, die Lockerungen würden zurückgenommen: Kosmetiker:innen, Geschäfte und Fahrschulen könnten dann wieder schließen.

Für das Land NRW hat Armin Laschet schon in der Nacht nach der Bund-Länder Konferenz folgende Maßnahmen verkündet:

  • Der Lockdown wird bis 18. April verlängert
  • Click & Meet wird zurückgenommen, Click & Collect bleibt möglich
  • Geschäfte, Museen und Sportanlagen müssen wieder schließen
  • Schulen und Kitas bleiben bis zu den Ferien offen. Wo die Inzidenz besonders hoch ist, können Schulen in den Distanzunterricht gehen. Laut Beschluss soll es „baldmöglichst zwei Testungen pro Woche“ geben.
  • Diese Regeln gelten ab 29. März
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Laschet, ArminArmin Laschet nach der Bund-Länder-Konferenz
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Sobald es neue Erkenttnisse gibt, werden wir diesen Artikel fortsetzen. Corona in Essen: alle aktuellen Entwicklungen, News und Infos

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