Essen: Dreiste Trickbetrüger erbeuten am Wochenende mehr als 130.000 Euro

Wieder haben am Wochenende Trickbetrüger in ganz Essen zugeschlagen. Dabei haben sie allein an diesem Wochenende 130.000 Euro erbeutet. Die Maschen der Betrüger werden immer dreister.

Die Polizei Essen-Mülheim meldet eine ganze Reihe an Trickbetrüger-Fällen in Essen. Auf der Weserstraße in Essen-Bergerhausen versetzten Trickbetrüger eine Seniorin am Freitag (20. November) in Angst und Schrecken. Sie sagten, dass ihre Schwiegertochter für einen Unfall verantwortlich sei, bei dem Menschen gestorben seien. Die Frau würde im Gefängnis sitzen und es bestehe nur die Möglichkeit sie durch eine Kaution von 65.000 Euro aus dem Gefängnis zu holen. Die Seniorin telefonierte erst herum, wusste sich dann aber nicht anders zu helfen, als die Summe zu zahlen. Sie gab einer jungen Frau Bargeld und Schmuck. Die Frau wird so beschrieben: zirka 25 Jahre alt, zirka 170-175cm groß, westeuropäisches Aussehen, beigefarbene Oberbekleidung, grüne Hose. Sie fuhr anschließend mit einem weißen Kleinwagen mit Oberhausener Kennzeichen davon.

Essen: Angebliche Handwerker schlagen zu

Zwei angebliche Handwerker gelangten am Freitag (20. November) in der Zeit zwischen 12.30 Uhr und 17:00 Uhr in die Wohnung einer Seniorin in Frohnhausen an der Pollerbergstraße. Offiziell seien sie da um Wasserleitungen zu überprüfen. In Wahrheit durchsuchten sie diverse Räumlichkeiten und entwendeten einen kleinen Tresor samt Bargeld und Schmuckstücke ihres verstorbenen Mannes. Die Männer werden wie folgt beschrieben: 1. Täter: zirka 180cm groß, dunkle/kurze Haare, blaue Steppjacke, sprach akzentfreies Deutsch, westeuropäisches Aussehen 2. Zirka 170cm groß, krauses/dunkles Haar, sprach akzentfreies Deutsch, westeuropäisches Aussehen

© Radio Essen

Essen: Auch Corona wird für Betrugsmaschen ausgenutzt

Außerdem wird die Corona-Pandemie für die Anrufe und als Masche genutzt. Die Betrüger spielen am Telefon die Erkrankung eines Verwandten an Covid-19 vor. Sie lügen die Senioren und Seniorinnen an, dass sein Leben nur durch eine Spitze gerettet werden kann. Die Spritze koste aber sehr viel Geld und müsse bezahlt werden, so die Betrüger. Sobald die Opfer sich mit einer Bezahlung der angeblichen lebensrettenden Spritze einverstanden erklären, wird der "Mitarbeiter eines Krankenhauses" zu deren Wohnung kommen und das Bargeld entgegen nehmen.

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