Essen: Diese Änderungen gibt es ab dem 1. Juli

Ab dem 1. Juli treten in Essen einige Änderungen in Kraft. Fernwärme wird teurer, das Corona-Telefon wird abgeschaltet und die Rente steigt. Alle Infos gibt es hier.

Fernwärme in Essen wird teurer

Zum heutigen 1. Juli treten einige Änderungen bei uns in Essen in Kraft. Die Preise für Fernwärme steigen beim Essener Unternehmen Iqony um 28 Prozent. Das liege an gestiegenen Kosten der Gas- und CO2-Preise, sagt das Unternehmen. Durch die staatliche Wärmepreisbremse müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher aber nicht so viel mehr bezahlen. Die Iqony-Fernwärme rechnet zudem mit sinkenden Preisen zu Beginn des nächsten Jahres.

Corona-Bürgertelefon in Essen wird abgeschaltet

Eine weitere Änderung betrifft das Corona-Bürgertelefon. Das ist seit heute eingestellt. Seit Oktober 2022 gab kaum Anrufer. Außerdem ist die Finanzierung zur Bekämpfung der pandemischen Lage Ende Juni ausgelaufen. Ab sofort läuft unter der Rufnummer des Bürgertelefons (0201 88-88999) eine Bandansage, die auf andere Hotlines des Service Centers Essen verweist. Ab dem 1. Januar 2024 wir die Rufnummer dann endgültig abgeschaltet.

Rentner in Essen bekommen mehr Geld

Zum heutigen 1. Juli gibt es gute Nachrichten für alle Rentnerinnen und Rentner. Die bekommen deutschlandweit mehr Geld. Im Westen und damit auch bei uns in Essen wird die Rente um rund 4,4 Prozent erhöht. Im Osten Deutschlands gibt es 5,9 Prozent mehr. Ein Jahr früher als geplant gilt damit bundesweit ein einheitlicher Rentenwert. Erhöht wird allerdings der Pflegebeitrag, um 0,35 Prozentpunkte. Für Menschen ohne Kinder sogar noch etwas mehr. Dagegen wird es ab sofort leichter, Bürgergeld zu beziehen. Die Freibeträge für Erwerbstätige steigen. Bei einem Einkommen zwischen 520 und 1000 Euro darf zukünftig 30 Prozent davon behalten werden. Zuvor waren es 20 Prozent.

Änderungen beim Deutschlandticket - Fahrrad mitnehmen und 1. Klasse

Wenn Ihr beim Deutschlandticket ein Fahrrad mitnehmen wollt oder mal 1. Klasse fahren wollt, dann war das bisher nur durch Zubuchung möglich. Dazu musstet Ihr bisher sehr genau darauf achten, in welchem Tarifraum Ihr Euch innerhalb von NRW bewegt. Auch das hat sich geändert.

Fahrradmitnahme

Seit dem 1. Juli gibt es das neue Extra-Ticket für die Fahrradmitnahme. Dieses kostet monatlich zusätzlich zum bestehenden Abo 39 Euro und gilt dann in ganz NRW – allerdings nicht bundesweit. Wenn Ihr das Fahrrad nur gelegentlich mitnehmen möchtet, bietet sich eher ein Einzel-Fahrradticket NRW für 5,10 Euro an. Das ist dann in ganz NRW für 24 Stunden gültig.

Nutzung der 1. Klasse

Seit dem 1. Juli könnt Ihr ein 1. Klasse-Ticket für ganz NRW zubuchen, nicht mehr nur für den Tarifverbund. Das kostet Euch dann zusätzlich zum 49-Euro-Ticket 69 Euro. Das Ticket ist aber ebenso monatlich kündbar. Wie bei der Fahrradmitnahme gilt dies jedoch nicht bundesweit, sondern nur in NRW. In anderen Bundesländern müsst Ihr dann in die 2. Klasse wechseln. Prüft also vor jeder Fahrt, ob Eure Züge auch über eine 1. Klasse verfügen, sonst lohnt sich die Zusatzoption im Abo wohl nicht und Ihr solltet dann eher bei Einzelfahrten die 1. Klasse hinzugebuchen.

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