"Essen - Die Folkwangstadt" - Vorentscheidung fällt

Leuchtet bald "Essen - Die Folkwangstadt" am Hauptbahnhof? Am heutigen Mittwoch fällt eine Vorentscheidung dazu. Die Stadt will mit der Änderung das Museum Folkwang würdigen.

Noch eine Fotomontage, bald vielleicht Realität: Der Schriftzug Essen - Die Folkwangstadt auf dem Dach des Hotels Handelshof.
© Stadt Essen

"Essen - die Folkwangstadt"

Aus "Essen - Die Einkaufsstadt" soll "Essen - Die Folkwangstadt" werden. Erst vor wenigen Tagen wurde dieser Vorschlag das erste Mal öffentlich diskutiert. Die Umsetzung könnte jetzt recht schnell gehen. Am heutigen Mittwoch sprechen die Politikerinnen und Politiker im Hauptausschuss über die mögliche Änderung. Sie geben dann eine Empfehlung ab. Ähnliches tut morgen der Bauausschuss. Nächste Woche fällt dann im Rat die endgültige Entscheidung. Der Vorschlag ist ziemlich umstritten.

Essen: Leuchtschrift soll verändert werden

Die Stadt will mit der Änderung an den 100. Geburtstag des Folkwang-Museums erinnern. Sie betont, dass die Änderung "temporär und vollständig reversibel" wäre. Die Buchstaben N, K, A und F würden aus "Einkaufs" genommen werden. Zusätzlich müssten dann die Buchstaben O, L, W und G produziert werden. Sie sollen genauso aussehen, wie die aktuellen Buchstaben. Damit wird sich bei einem groben Blick auf den Handelshof nichts ändern. Der Denkmalschutz hat deshalb auch zugestimmt. Die Änderung kostet 21.000 Euro. Die Kosten übernehmen Förderer des Folkwang-Museums.

Stadt Essen soll Alternativen für Leuchtschrift vorlegen

Die Stadt würde sich auch deshalb über eine Zustimmung freuen, weil sie Geld sparen könnte. Die Leuchtschrift muss nämlich - wie schon so oft - repariert werden. Das würde im Zuge der Umgestaltung mitgemacht und so insgesamt günstiger sein. Nach dem Ende des Jubiläumsjahr könnte "Essen - Die Folkwangstadt" dann wieder vom Handelshof verschwinden. Doch auch auf Dauer soll sich bei "Essen - Die Einkaufsstadt" etwas tun. Die Leuchtschrift ist zu anfällig für Schäden. Deshalb gibt es schon eine Untersuchung, wie die Schrift auf Dauer saniert werden kann. Unter anderem wird über eine LED-Leinwand anstatt der starren Leuchtbuchstaben diskutiert. In diesem Jahr soll die Stadt dazu einen konkreten Vorschlag vorlegen.

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