Essen: Corona sorgt für Einbruch im Büro-Sektor

Im Corona-Jahr sind in Essen deutlich weniger Büroflächen vermietet worden als im Jahr davor. Auch in vielen anderen Großstädten gab es einen starken Rückgang.

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Essen verzeichnet starken Rückgang beim Büroflächenumsatz

Die Pandemie sorgt auch auf dem Immobilienmarkt für große Verunsicherung: Im Corona-Jahr 2020 ist die Neu-Vermietung von Büroflächen in Essen stark eingebrochen. Das zeigt eine Analyse der Büromarktzahlen des Immobiliendienstleisters BNP Paribas Real Estate in acht großen deutschen Städten. Unternehmen haben vor allem wegen der Unsicherheit in der Pandemie und der schwachen Konjunktur ihre Umzugspläne aufgeschoben. Demnach wurde in Essen ein Büroflächemumsatz von 85.000 Quadratmetern erfasst. Das ist ein Rückgang von rund 49 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019. Ähnlich stark war der Rückgang in Düsseldorf.

Keine Leerstandswelle in Essen

Die erwartete Leerstandswelle blieb bei uns in der Stadt dagegen aus. Es stehen zwar etwas mehr Büroflächen leer, die Quote liegt bei 3,6 Prozent und damit aber immer noch auf einem sehr niedrigen Niveau. Im Schnitt liegt die Quote bei 4,5 Prozent. Mit Spitzenmieten von 16,40 pro Quadratmeter hat Essen außerdem in den letzten zwei Jahren eine dynamische Entwicklung hingelegt, sagen die Experten. Essen liegt etwa gleichauf mit Leipzig (17 Euro/Quadratmeter). Die höchsten Spitzenmieten im Städtevergleich werden in Frankfurt am Main gezahlt (47 Euro/Quadratmeter).

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