Essen: Chemiekonzern Evonik beendet Geschäfte in Russland

Der Essener Chemiekonzern Evonik wird sich nun doch aus Russland zurückziehen. Teile des Geschäfts sind dort durch das Embargo nicht mehr möglich, schreibt die WAZ. Eigentlich wollte Evonik in Russland weiterhin Futtermittelzusätze verkaufen. 

Evonik in Essen will Arbeitsplätze abbauen

Die russische Bevölkerung ist nicht unser Feind, sagte der Vorstandsvorsitzende bei der Vorstellung der Jahresbilanz. Der Konzern beschäftige in Moskau noch rund 50 Mitarbeiter. Insgesamt gehe es Evonik sehr gut. Trotzdem sei eine Umstrukturierung des Konzerns geplant: Teile des Unternehmens sollen verkauft werden, in anderen Bereichen sind aber auch hohe Investitionen geplant. Der Plan sei, dass Evonik nachhaltiger und grüner werden soll. Durch die Umstrukturierungen wird Evonik in einigen Jahren rund 7000 Mitarbeiter weniger haben. Betriebsbedingte Kündigungen sind nicht geplant.

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