Essen: Brutaler Raubüberfall auf 16-Jährigen mit spektakulärer Verfolgungsjagd

Ein 16-Jähriger wurde in Essen am Wochenende brutal zusammengeschlagen und ausgeraubt. Die mutmaßlichen Täter lieferten sich mit der Polizei eine spektakuläre Verfolgungsjagd.

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Essen: 16-Jähriger bei Raubüberfall verletzt

In Essen-Bredeney ist ein 16-Jähriger am Samstagabend (14. November) brutal überfallen worden. Der Tatort war das Treppenhaus eines Wohngebäudes an der Zeunerstraße in Bredeney. Drei Männer hatten sich auf den Jugendlichen gestürzt und ihm ins Gesicht geschlagen. Danach durchsuchten sie den 16-Jährigen und flüchteten mit seinem Portemonnaie. Als die Polizei alarmiert wurde, rückte sie mit mehreren Streifenwagen, einem Polizeihund und einem Hubschrauber an und suchte nach den drei Räubern.

Essen: Spektakuläre Verfolgungsjagd durch Bredeney

Am Bredeneyer Kreuz Ecke Zeunerstraße fielen der Polizei mehrere verdächtige Männer auf, die plötzlich davonrannten. Einer von ihnen konnte festgehalten werden, drei andere liefen weiter. Später fielen den Beamten drei Männer auf dem "Hügelweg" auf, die ebenfalls wegrannten. Die Polizisten verfolgten die drei Männer mit einem Polizeihund. Die mutmaßlichen Räuber versuchten dann über einen Zaun zu klettern und zu flüchten. Einer der Männer schaffte es nicht. Der Polizeihund biss ihn ins Bein. Die anderen beiden Männer rannten in ein nahegelegenes Waldstück. Ein Streifenwagen fand sie später auf. Später stellte sich heraus, das zwei der Festgenommenen 14, bzw. 15 Jahre alt waren. Es hat sich aber herausgestellt, dass die beiden nichts mit dem Raubüberfall zu tun hatten. Sie seien geflüchtet, weil sie gegen die Corona-Regeln verstoßen hätten. Das haben sie auf dem Polizeirevier ausgesagt. Zu den anderen Männern machte die Polizei keine Angaben. Das 16-jährige Opfer steht unter Opferschutz.

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