Essen bekommt weitere Sirenen

Der Aufbau eines Sirenennetzes in Essen kann abgeschlossen werden. Die Politiker im Rat haben einstimmig das Okay für 37 weitere Sirenen gegeben. Warum jetzt die Zeit drängt.

© Mike Filzen/ Feuerwehr Essen

Sirenen-Ausbau in Essen wird abgeschlossen

86 Sirenen sollen ganz Essen bei Großbränden, Katastrophen, Giftstoffen in der Luft oder Bombenentschärfungen warnen können. Mit diesem Ziel errichtet die Stadt seit über drei Jahren nach und nach wieder Sirenen in Essen. 47 Sirenen stehen aktuell, zwei weitere sind in Arbeit. Für die restlichen 37 Sirenen haben die Politikerinnen und Politiker im Rat jetzt einstimmig ihr Okay gegeben. Sie sollen unter anderem in Frintrop, Bedingrade, Leithe, Frohnhausen, Steele, Freisenbruch, Kupferdreh, Werden, Stadtwald und Heidhausen aufgestellt werden.

Karte mit 86 Sirenen-Standorten in Essen
© Stadt Essen
© Stadt Essen

Sirenen in Essen: Zeit drängt

Die letzten Sirenen in Essen kosten knapp 900.000 Euro. Wenn sie bis zum Ende diesen Jahres aufgestellt werden, kann sich die Stadt über ein Förderprogramm fast die Hälfte der Kosten vom Land zurückholen. Allerdings wollen das parallel auch viele andere Städte. Die Folge: Firmen und Material für den Sirenenbau sind gerade sehr knapp. Eigentlich sollten schon in diesem Frühjahr alle Sirenen in Essen stehen. Dieses Ziel musste die Stadt aufgeben. Wann die Sirenen fertig werden, ist aktuell völlig unklar. Immerhin: Auch für den fast abgeschlossenen zweiten Bauabschnitt gibt es Fördergeld. Die Stadt hat gut 200.000 Euro beantragt.

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