Essen baut neuen Kunstrasenplatz nach Jahrhundert-Hochwasser wieder auf

In Essen soll in Kupferdreh der Hockeyplatz vom HTC Kupferdreh endlich wieder aufgebaut werden. Der Platz wurde vom Deilbach beim großen Hochwasser im letzten Jahr komplett überspült. Vom alten Kunstrasenplatz ist praktisch nichts übrig geblieben. Das sind die neuen Pläne.

© HTC Kupferdreh

Essen: Neuer Kunstrasenplatz in Kupferdreh jetzt für zwei Vereine

In Essen werden jetzt anderthalb Kunstrasenplätze für zwei Vereine gebaut. Die Plätze sollten das nächste Hochwasser des Deilbachs ohne Schäden überstehen. Davon geht die Stadt aus und bringt den Vorschlag dafür in den Sportausschuss. Der neue Kunstrasenplatz wird anstelle des alten Tennenplatzes vom VfL Kupferdreh gebaut. Den Platz können dann sowohl die Fußballer als auch die Hockeyspieler nutzen. Beide Vereine, der HTC Kupferdreh und der VfL Kupferdreh, stimmen in Zukunft die Spiel- und Trainingszeiten ab. Neben dem großen Kunstrasenplatz wird noch ein zweiter, kleinerer Platz für Trainingseinheiten gebaut.

Essen hat nach der besten Lösung gesucht

Der alte Hockeyplatz in Essen Am Eisenhammer liegt tiefer als der Fußballplatz. Der Fußballplatz hat das Hochwasser des Deilbachs im letzten Jahr fast ohne Schaden überstanden. Wenn die Stadt den Hockeyplatz an die alte Stelle bauen würde, bestände die Gefahr, dass der Platz beim nächsten starken Hochwasserereignis wieder zerstört würde. Dieses Risiko will niemand eingehen. Die Stadt hat auch andere Varianten geprüft, ein gemeinsamer Platz auf dem ehemaligen Fußballplatz sei aber die beste Lösung. Auch der etwas kleinere Trainingsplatz wird so gebaut, dass er nicht von Hochwasser betroffen sein sollte.

Essen baut Sportplatz nach Hochwasserkatastrophe neu

Auch der VfL Kupferdreh aus Essen hat durch den Neubau Vorteile, denn die Fußballer können dann ebenfalls auf Kunstrasen spielen. Die Kosten von insgesamt 1,765 Millionen Euro bekommt die Stadt Essen aus den Hochwasserfördermitteln des Landes NRW zurück. Die Leichtathleten trainieren seit der Hochwasserkatastrophe auf der Sportanlage an der Uhlenstraße in Heisingen. Das funktioniert auch soweit zusammen mit dem Verein DJK Heisingen, sagen die Verantwortlichen. Deshalb werden die Leichtathleten auch weiterhin auf der Anlage trainieren. Ob die Sportanlage dafür noch aufgewertet werden sollte, stimmen die Sport- und Bäderbetriebe gerade mit den beiden Vereinen TV Kupferdreh und DJK Heisingen ab.

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