Essen: Aufwendige A40-Arbeiten im Zeitplan

Die A40 hinter Essen soll Ende November wieder komplett frei sein. Ende August ist in Bochum ein Reifenlager direkt neben der Autobahn abgebrannt. Die Arbeiten an der dabei beschädigten Stützwand sind im Zeitplan, sagt die Autobahn GmbH.

Stützwand an der A40 in Bochum wird neu gebaut
© Autobahn Westfalen/Lars Eickmeier

Folgenreicher Großbrand an A40 hinter Essen

Ende August haben tausende alte Reifen direkt an der A40 in Bochum gebrannt. Es war der zweite Großbrand in diesem Reifenlager innerhalb kurzer Zeit. Direkt an das Gelände grenzt eine Stützwand, die wiederum die Autobahn stützt. Diese Wand wurde bei dem Brand so stark beschädigt, dass sie nicht mehr sicher war. Die Folge: Die Stützwand muss abgerissen werden, die A40 ist seit Ende August von Essen in Richtung Dortmund gesperrt. Alle Autofahrer:innen müssen im Dreieck Bochum-West von der Autobahn abfahren oder eine längere Umleitung über die A448 fahren.

Stützwand an A40 in Bochum ist abgebrannt
© Autobahn Westfalen/Susanne Schlenga
© Autobahn Westfalen/Susanne Schlenga

A40 von Essen nach Dortmund Ende November wieder frei

Schnell war klar: Die Arbeiten und damit die Sperrung werden drei Monate dauern. Auch mit dem Fortschreiten der Arbeiten bleibt es dabei. Der für Ende November angekündigte Termin für die Wiedereröffnung der Strecke sei in jedem Fall zu halten, heißt es von der Autobahn GmbH. Die aufwendigen Arbeiten laufen vor allem abseits der Blicke der Autofahrer ab. Aktuell wird ein Stahlrahmen für die neue Stützwand gebaut. Allein dieses Gerüst wiegt 30 Tonnen. Nächste Woche sollen in diesen Rahmen 200 Kubikmeter Beton gegossen werden - also 200.000 Liter. Der Beton muss dann aushärten. Damit die neue Wand in dieser Zeit hält, wird sie von riesigen Stahlwinkeln abgesichert. Die werden erst entfernt, wenn alles fertig ist.

Stützwand an A40 in Bochum wird erneuert
© Autobahn Westfalen/Susanne Schlenga
© Autobahn Westfalen/Susanne Schlenga

Weitere Arbeiten an A40

Parallel dazu wird in Bochum nun auch an den Wänden zwischen den beiden Richtungen auf der A40 gearbeitet. Diese Arbeiten waren eigentlich für den späten Herbst geplant, wurden jetzt aber vorgezogen, um die Autobahnsperrung auch dafür zu nutzen. Die alten Trennwände werden abgerissen, anschließend werden vor Ort neue aus Beton gegossen.

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