Essen: Aktionstag für die Ukraine

In Essen soll bei einem Aktionstag erneut auf die schwierige Situation in der Ukraine aufmerksam gemacht werden. Die Stiftung Universitätsmedizin bereitet immer wieder Hilfstransporte in die Ukraine vor.

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Hilfstransporte aus Essen in die Ukraine rollen weiter

Am Aktionstag für die Ukraine macht die Stiftung Universitätsmedizin in Essen mit einer Luftballonaktion und zusammen mit der ukrainischen Generalkonsulin auf die Lage in den Krankenhäusern dort aufmerksam. Fotos, Infos und Karten zeigen, wo die Hilfe gebraucht wird und was hingeschickt wird. Seit Beginn des Krieges in der Ukraine wurden bereits 26 Transporte mit medizinischen Hilfsgütern losgeschickt. Die Ärzte an der Uniklinik und die Verantwortlichen bei der Stiftung Universitätsmedizin stehen in engem Kontakt mit den Ärzten in den ukrainischen Krankenhäusern. So können sie genau das dorthin transportieren, was wirklich an Material gebraucht wird. Dafür braucht die Stiftung Universitätsmedizin weiterhin Spenden. Am Aktionstag (23.08.22) berichten auch ukrainische Eltern über ihre Schicksale, deren Kinder an der Uniklinik behandelt werden, weil das in der Ukraine nicht mehr möglich ist.

Aus Essen jede Woche Transporte in die Ukraine

Seit Beginn des Krieges in der Ukraine ist jede Woche ein LKW mit Hilfsgütern in die Ukraine gefahren. Das Material stellen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Uniklinik immer so zusammen, wie es gerade dort gebraucht wird. Dafür stehen sie in engem Austausch mit den Ärztinnen und Ärzten vor Ort. Dabei geht es nicht nur darum, die vielen Verletzten zu versorgen. Häufig fehlen auch die wichtigsten Medikamente, um andere Patientinnen und Patienten zu behandeln, erklärt Dr. Jorit Ness von der Stiftung Universitätsmedizin. Er sagt auch, dass die Spenden immer da ankommen, wo sie auch gebraucht werden. Dafür benötigt die Stiftung aber weiterhin Spenden.

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