Ernte in Essen - so schlecht wie seit 30 Jahren nicht mehr

Die Bauern in Essen haben in diesem Jahr eine sehr schlechte Getreideernte eingefahren. Es hat gerade in der Erntezeit immer wieder geregnet und es war die ganze Zeit schwülwarm. Das hat der Ernte sehr geschadet.

traktor_radio-essen-bauer_landwirtschaft
© Lars Heidrich / FUNKE Foto Services

In Essen fällt Ernte schlecht aus

In Essen konnten die Bauern in diesem Jahr kaum etwas ernten. Das Getreide hat auf dem Feld schon wieder angefangen zu keimen. Deshalb lassen sich daraus auch kein Brot und keine Brötchen mehr backen. Etwa 70 Prozent des Getreides gingen deshalb direkt in die Futterverwertung oder in die Biogasanlage. Das ist das schlechteste Jahr, seitdem Bauer Thomas Leuchten in Heidhausen seine Felder bestellt, erklärt er im Interview mit Radio Essen-Moderatorin Anna Bartl.

© Radio Essen

Bauern in Essen hoffen auf weitere Ernte

Für die Bauern in Essen ist das schlechte Getreideerntejahr 2023 ein großer Verlust. Aber das ist das Risiko mit dem sie leben, erklärt Thomas Leuchten aus Heidhausen weiter. Die Bauern hoffen jetzt auf die Mais- und Rübenernte. Das sind Pflanzen, die mit so viel Wasser gut zurecht kommen. Die Ernte wird in den nächsten Wochen eingefahren, sobald der Mais und die Rüben reif sind. Schon jetzt gibt es Kürbisse und Zucchini. Auch das sind Gemüsesorten, die viel Wasser gut vertragen können.

Weitere Nachrichten aus Essen

Weitere Meldungen

skyline