Ergebnisse nach Razzia in Essen

In Essen, Duisburg und Oberhausen hat der Zoll mehrere Geschäfte untersucht. Es ging um Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung. Jetzt sind die Ergebnisse da.

© Zoll

Razzia in Essen gegen Schwarzarbeit

In Essen hat es in der vergangenen Woche (24. November) eine Razzia gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung gegeben. Auch in Duisburg und Oberhausen war das Hauptzollamt Duisburg unterwegs. Über 1300 Beschäftigte waren insgesamt im Einsatz. Sie haben Cafés, Bars, Wettbüros, Barbershops, Shishabars, Spielstätten und Geschäfte im KFZ-Handel durchsucht. Die Zollbeamten haben dabei auch mit 1300 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gesprochen und sie über ihre Arbeitsverhältnisse befragt.

Der Zoll hat überprüft, ob Arbeitgeber ihre Beschäftigten ordnungsgemäß sozialversichert haben, den gesetzlichen Mindestlohn gezahlt haben oder ob Ausländer eine erforderliche Arbeitsgenehmigung bzw. Aufenthaltstitel haben. Auch steuerrechtliche Verstöße wurden untersucht.

Ergebnisse der Razzia in Essen, Duisburg und Oberhausen

Der Zoll hat bereits bei seinen Durchsuchungen vor Ort in über 40 Fällen Strafverfahren eingeleitet - unter anderem wegen des Aufenthalts ohne Aufenthaltstitel. Zudem wurden mehr als 100 Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten eingeleitet zum Beispiel wegen falscher Sozialversicherungsanmeldung. Die Beschäftigten vom Zoll müssen einige Geschäfte erneut genauer überprüfen. In rund 560 Fällen ergaben sich wohl Hinweise auf weitere Verstöße.

Mit den Kontrollen wurden laut dem Zoll ein deutliches Signal gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung gesetzt.

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