Energiekonzern Eon in Essen plant Milliardenausgaben

Der Eon-Konzern aus Essen drückt mit hohen Investitionen bei der Energiewende aufs Tempo. Die Rede ist in den nächsten Jahren von mehr als 40 Milliarden Euro. Das meiste Geld soll in den Ausbau der Stromnetze fließen. 

© Till Schwachenwalde / Radio Essen

Eon aus Essen investiert in die Energiewende

Deutschlands größter Energieversorger und Verteilnetzbetreiber Eon aus Essen will in den nächsten Jahren deutlich mehr investieren als bislang geplant. Von 2024 bis 2028 will der Konzern europaweit 42 Milliarden Euro in die Energiewende stecken, hat Unternehmen am Mittwoch (13.03.) in Essen berichtet. Die bisherige Fünfjahresplanung sah für den Zeitraum 2023 bis 2027 rund 33 Milliarden Euro vor. Man wolle in ein sicheres, wettbewerbsfähiges und nachhaltiges Energiesystem investieren, heißt es. Von den 42 Milliarden Euro sollen 34 in das Netzgeschäft fließen. Davon wiederum will Eon mehr als 25 Milliarden Euro in Deutschland investieren. 

"Was Europa jetzt braucht, ist eine intelligente Energieinfrastruktur für nachhaltige, sichere und bezahlbare Energie", sagt Eon-Chef Leonhard Birnbaum. "Genau darauf haben wir E.ON ausgerichtet und diesen Kurs setzen wir konsequent fort. Das heißt, dass wir weiter massiv investieren, um den stark wachsenden Bedarf an Energieinfrastruktur zu decken."

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