Eigentumswohnungen in Essen offenbar schlechter zu verkaufen

Der Immobilien-Boom scheint in Essen zu Ende zu sein. Gründe gibt es dafür viele, vor allem aber wohl die steigenden Zinsen für neue Baukredite. Die Internetplattform Immowelt hat festgestellt, dass der Verkauf von Eigentumswohnungen schwieriger wird. 

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Immobilien-Boom in Essen geht wohl zu Ende – Quadratmeterpreise bleiben aber stabil

Die höheren Zinsen und die Inflation sorgen offenbar für ordentlich Bewegung auf dem Essener Immobilienmarkt. Die Zahl der inserierten Eigentumswohnungen in Essen sei um 70 Prozent höher als vor einem Jahr, meldet das Internetportal Immowelt. Der Verkauf der Wohnungen sei schwieriger geworden, deshalb würden mehr Menschen Anzeigen schalten. Viele könnten sich den Traum von den eigenen vier Wänden nicht mehr leisten, wenn die Zinsen steigen. Bei uns in Essen sind die Quadratmeterpreise im Vergleich zum Vorjahr bisher stabil geblieben, steht auch noch in dem Bericht.

Nachfrage in Essen nach Immobilien weiter hoch

Ein Ende der hohen Nachfrage nach Wohneigentum kann der Experte von der S-Immobilien der Sparkasse Essen aktuell nicht erkennen. Zwar müssten Kundinnen und Kunden die Zinssteigerungen beachten. Aber nach wie vor sei das Interesse sehr hoch, so Georg Meintrup, Geschäftsführer der S-Immobilien der Sparkasse Essen im Gespräch mit Radio Essen-Moderatorin Anna Bartl. Viele Familien, die schon lange nach einer eigenen Wohnung suchen würden, würden wohl auch die höheren Zinsen bezahlen. Eventuell stagnieren die Quadratmeterpreise etwas in der nächsten Zeit, so seine Einschätzung der Lage auf dem Markt.

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