Die Ruhrkohle AG in Essen bietet wieder Ausbildungsplätze an

Der RAG aus Essen bildet wieder aus. Nach langen Zeit blickt das Unternehmen positiv in die Zukunft. Welche Berufe Jugendliche dort lernen können, lest Ihr hier.

© Lars Heidrich / FUNKE Foto Services

Unternehmen aus Essen sucht wieder Azubis

Ab August 2025 bildet die RAG in Essen wieder aus. Das hat das Unternehmen mitgeteilt. Gesucht werden zum Beispiel Auszubildende zum Umwelttechnologen oder zur Umwelttechnologin für Abwasserbewirtschaftung oder zum Kaufmann/Kauffrau für Digitalisierungsmanagement. Die Auszubildenden lernen beispielsweise, wie riesige Tauchpumpen instand gehalten werden. Die Tauchpumpen sorgen in den ehemaligen Zechen dafür, dass der Grubenwasserstand nicht zu hoch wird. Außerdem will das Unternehmen die vielen ehemalige Bergbauflächen für die Zukunft entwickelt. Bis 2030 will die RAG CO2-Neutral sein.

Seit dem Ende des Steinkohleabbaus vor über sechs Jahren hat der ehemalige Zechenbetreiber keine Auszubildenden mehr aufgenommen. Früher galt die RAG als guter und sicherer Arbeitgeber. Mit dem Schließen der letzte Steinkohlezeche Prosper Haniel mussten viele Stellen abgebaut werden. Jetzt geht der Blick weiter in Richtung Zukunft. Man habe sich vom ehemaligen Kohleproduzenten hin zum verantwortlichen Gestalter des Nachbergbaus entwickelt. Peter Schrimpf, Vorstandsvorsitzender der RAG, freut sich über die neuste Entwicklung:

"Das ist ein eindeutiges Signal. Wir haben den Transformationsprozess des Unternehmens bewältigt und sehen optimistisch in die Zukunft. Und die wollen wir auch wieder mit jungen Menschen gestalten."

Das Unternehmen, das früher Steinkohle gefördert hat, steht heute für Nachhaltigkeit, kümmert sich um die Umwelt und Wassermanagement und Renaturierung.

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