Demos gegen Rechts in Essen - Tausende Teilnehmer erwartet
Veröffentlicht: Freitag, 31.01.2025 15:11
In Essen gibt es am Samstag (1. Februar) gleich mehrere Demonstrationen gegen Rechts. Auch Politiker werden Reden halten. Es wird Verkehrsprobleme geben.

Demo in Essen mit 3.000 Teilnehmern
In Essen gibt es am Samstag (1. Februar) mehrere Demos gegen Rechts. Das Bündnis "Zusammen gegen Rechts" hat zu einer Demonstration in der Grünen Mitte in der Innenstadt aufgerufen. Angemeldet sind 3.000 Personen. Los geht es mit der Auftaktkundgebung um 14 Uhr. Danach zieht die Demo durch die Innenstadt. Dabei wird es zu Verkehrseinschränkungen kommen. Auch die Grünen in Essen haben aufgerufen zur Demonstration zu gehen. Das Bündnis "Zusammen gegen Rechts" möchte auch vor dem Hintergrund der letzten politischen Ereignisse im Bundestag die Demokratie stärken:
"In Anbetracht der anstehenden Bundestagswahl, aber auch in Bezug auf die kürzlichen politischen Ereignisse international sowie national, soll so für Demokratie und Vielfalt und gegen den Rechtsdruck in der Gesellschaft auf die Straße gegangen werden. So findet die Veranstaltung unter dem Motto 'Niemals alleine - immer zusammen!' statt, mit dem Ziel, dass die Demokrat*innen dieser Stadt zusammenstehen."
Am Wochenende sind in ganz Deutschland viele Demonstrationen angekündigt.
CDU-Zentrale in Essen wird besetzt
Eine weitere Kundgebung ist am Samstag (1. Februar) vor der CDU-Zentrale an der Blücherstraße in Essen geplant. Dazu ruft das Bündnis "Widersetzen" auf. Los gehen soll es um 17:15 Uhr. Hintergrund ist der Antrag der CDU zur Migrationspolitik, bei dem die Partei um Kanzlerkandidat Friedrich Merz die Stimmen der AfD in Kauf genommen hat. Die Demo findet daher unter dem Titel "Merzrevolution! Die Brandmauer ist gefallen!" statt. Die Teilnehmer wollen von der Demo in der Grünen Mitte zu der Demo vor der CDU-Zentrale ziehen, so der Plan. Da soll eine Mahnwache abgehalten werden. Außerdem sollen Kerzen, Laternen und Lichter leuchten. Als Redner sind Kai Gehring von den Grünen, Jan Sellmann von der SPD sowie Sascha Wagner von den Linken geladen. Schon Donnerstag gab es da eine erste Demo mit 250 Teilnehmern.
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