Debatte über Cannabis-Freigabe: Wird Essen zur Kiffer-Metropole?

In Essen werden die ersten Stimmen laut, dass sich Essen als Cannabis-Modellstadt bewerben soll. Damit wäre für fünf Jahre der Verkauf von Cannabis legal möglich. Allerdings nur in lizensierten Geschäften und auch nur an Erwachsene. 

Ausschnitt der Cannabis-Plantage

Cannabis könnte in Essen freigegeben werden

Nach dem Vorstoß aus Dortmund gibt es jetzt auch in Essen erste Stimmen, sich als Modellstadt für die Cannabis-Ausgabe zu bewerben. Die Partei und die Linke haben einen entsprechenden Antrag für die Ratssitzung am Mittwochnachmittag gestellt. Dortmund will sich wohl auf jeden Fall bewerben. Dort gab es in der vergangenen Woche eine breite Mehrheit für die Pläne. Die Bundesregierung will über einen Zeitraum von fünf Jahren testen, welche Auswirkungen der legale Cannabis-Verkauf in Geschäften an Erwachsene hat.

Die Partei und die Linke versprechen sich mehr Prävention und Aufklärung, weniger Kriminalität und auch einen besseren Schutz der Gesundheit der Konsumenten, weil dann keine anderen Substanzen dem Cannabis beigemischt werden. Unter anderem die Essener Suchthilfe könne das Projekt begleiten, meinen die beiden Parteien. Die Ratssitzung beginnt am Mittwochnachmittag (17. Mai) um 15 Uhr.

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