Das macht die Ukraine-Hilfe in Essen vor dem Winter

Kurz vor dem Winter wird die Ukraine-Hilfe in Essen intensiver. Essenerinnen und Essener schicken Kleidung, Lebensmittel, Generatoren und Ultraschallgeräte. Hier gibt es einen Einblick in ein paar Hilfsprojekte.

© Haarzopfer Initiative - Lemberg wir kommen

Initiative aus Essen bringt Ultraschallgeräte in die Ukraine

Die Menschen in Essen wollen helfen. Denn der Krieg in der Ukraine geht unerbittlich weiter. Das Elend der Zivilisten wird jeden Tag schlimmer. Jetzt, kurz vor dem Winter, brauchen sie unsere Hilfe noch dringender als in den letzten Monaten. Aus Essen gehen weiterhin ganze LKW-Ladungen ins Kriegsgebiet. Eine kleine Gruppe aus Haarzopf ist dabei sehr engagiert. Die Haarzopfer Initiative "Lemberg wir kommen" schickt Lebensmittel, Klamotten, Werkzeug, Medikamente, Verbandsmaterial und sogar zwei gebrauchte, aber teure Ultraschallgeräte ins Kriegsgebiet. Zwei Arztpraxen aus Essen haben die Ultraschallgeräte gespendet. Die Haarzopfer Initiative nimmt sie beim nächsten Hilfstransport mit.

Ein Ultraschallgerät, das die Haarzopfer Initiative in die Ukraine bringt.© Haarzopfer Initiative - Lemberg wir kommen
Ein Ultraschallgerät, das die Haarzopfer Initiative in die Ukraine bringt.
© Haarzopfer Initiative - Lemberg wir kommen

Caritas Essen sammelt Geld und schickt Medikamente

Die Caritas Essen sammelt weiterhin Geld für die Ukraine. Sie hat sich mit dem Essener Unternehmer Thomas Schiemann zusammengetan. Schiemann hat ein Büro in Kiew und gute Kontakte in die Ukraine. Er sagte im Radio Essen-Interview, dass Medikamente und Verbandsmaterial für verletzte Zivilisten ganz dringend benötigt werden, aktuell dringender als Lebensmittel.

© Haarzopfer Initiative - Lemberg wir kommen
© Haarzopfer Initiative - Lemberg wir kommen

Verein aus Essen bringt Hilfsgüter und holt Flüchtlinge

Der gemeinnützige Verein "Odessa wir helfen e.V." aus Essen fährt seit März in die Ukraine. Fünf Hilfsfahrten haben die Essener bisher gemacht, zwei davon gingen nach Odessa. Im November wollen sie wieder nach dorthin. Die Essener bringen Nahrungsmittel, Medizin und sogar Fahrzeuge, die dringend für den Transport von Verletzten benötigt werden. Auf der nächsten Fahrt wollen sie wieder einen Transporter mitnehmen und an eine Hilfsorganisation spenden. Bisher haben haben sie über 200 Mütter mit ihren Kindern auf der Rückfahrt aus der Ukraine mitgenommen. Die meisten wohnen jetzt bei Familien, die etwas Platz für die Flüchtlinge haben.

Am Samstag (22. Oktober) bauen die Helfer einen Infostand im Harscheidweg 89 in Haarzopf auf. Sie wollen sich und ihre Arbeit vorstellen. Um 16 Uhr geht es los. Es gibt nette Gespräche, Schichtfleisch vom Grill und kalte Getränke. Mehr Infos und Fotos gibt es auf:

www.odessa-wir-helfen.de

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