Corona-Schutzimpfung in Essen bald in Apotheken möglich

Corona-Schutzimpfung in Apotheken

Apotheker in Essen können bald auch die Corona-Schutzimpfung in ihrer Apotheke verabreichen. Die dafür wichtige Verordnung ist jetzt in Kraft getreten. Bevor sie aber impfen dürfen, müssen die Apotheker erst einmal eine Schulung absolvieren. Dort gibt es einen theoretischen und praktischen Teil. Apotheker werden auch noch einmal in Fragen zur ersten Hilfe geschult. Erst dann dürfen sie auch selbst impfen.

Einige Apothekerinnen und Apotheker in Essen haben so eine Schulung auch schon mitgemacht und ein entsprechendes Zertifikat. Sie können ihre Kundinnen und Kunden gegen Grippe impfen. Das ist ein Modellprojekt in mehreren Städten in NRW zusammen mit der AOK.

Ab wann können Apotheker impfen?

Aktuell sind noch einige Fragen offen bei den Apothekern. So geht es beispielweise darum, welche Rahmenbedingungen sie vor Ort in der Apotheke erfüllen müssen. Da geht es um separate Räumlichkeiten für die Impfung und auch wie lange und in welcher Form sie die Geimpften nach der Impfung beobachten müssen. Ohne weiteren Aufwand wird sich die Impfung nicht in den Alltag in den Apotheken einbauen lassen, das sagen der Sprecher der Apotheker in Essen Hanno Höhn aus Karnap und eine Apothekerin in Holsterhausen.

Viele Apotheker wollen um der guten Sache willen auch Impfen, aber sie wissen zum Beispiel noch nicht, wie viel Impfstoff für sie zur Verfügung steht. Die Apotheker beliefern die Ärzte mit dem Impfstoff und wissen, wie viel sie immer aktuell bestellen können. Was da für sie möglich ist, dazu gibt es auch noch keine Aussagen aus dem Bundesgesundheitsministerium oder von anderen Stellen. Der Sprecher der Essener Apotheker Hanno Höhn geht hier im Interview mit Radio Essen Moderatorin Anna Bartl davon aus, dass voraussichtlich Ende Januar die Impfangebote in den ersten Apotheken gemacht werden können. Hier erklärt er alle Bedingungen dafür.

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