Corona-Krise: Stadt Essen will leere Läden in der Innenstadt anmieten

Die Corona-Krise hat vielen Geschäften in der Innenstadt von Essen einen harten Schlag verpasst. Einigen droht die Schließung. Um der Innenstadt wieder auf die Beine zu helfen, will die Stadt Essen jetzt leere Geschäfte anmieten und günstiger weitervermieten.

Die Stadt Essen will wegen der Corona-Krise leere Läden in der Innenstadt anmieten.
© Elke Brochhagen / Stadt Essen

Stadt Essen bekommt Geld vom Land NRW

Die Corona-Krise hat den Einzelhandel hart getroffen. Viele Geschäfte und auch Gastronomiebetriebe müssen coronabedingt schließen. Die Stadt Essen bekommt 974.000 Euro vom Land NRW, um diesen Folgen entgegenzutreten. Mit Teilen dieser Förderung sollen leerstehende Ladenlokale insbesondere auf der Limbecker Straße für maximal zwei Jahre durch die Stadt Essen angemietet und später mit günstigeren Konditionen weitervermietet werden. Damit das auch klappt, sollen auch die Immobilieneigentümer die Miete um mindestens 30 Prozent reduzieren. "Da die Limbecker Straße zwischen der Kettwiger Straße und dem Limbecker Platz eine wichtige Verbindungsfunktion hat, soll sie auch künftig als Handelslage fungieren", sagt die Stadt.

Innenstadt: Stadt Essen will Start-Ups anlocken

Die Stadt Essen kann sich gut vorstellen, dass in den leeren Läden Start-Ups, Pop-Up-Stores mit interessanten Konzepten oder Show-Rooms für kreative Handwerksunternehmen einziehen. So könnte die Limbecker Straße dann wieder attraktiver werden. Da die Miete geringer ausfällt, ist außerdem das Risiko für die Unternehmen nicht so groß. Mit dem Geld vom Land will die Stadt auch den Willy-Brandt-Platz und die Fläche rund um die Marktkirche aufwerten.

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