Corona in Essen: Tourismus mit miesen Zahlen - aber leichtem Aufschwung

Der Tourismus bei uns in Essen läuft ganz langsam wieder an. Die Zahlen sind zwar weiter schlecht, aber nicht mehr so schlecht wie zu Beginn der Corona-Krise.

© Olaf Fuhrmann/FUNKE Foto Services

Corona-Einbruch in Hotels in Essen

Genau 68.161 Übernachtungen haben die Statistiker des Landes NRW im Juli in Essen gezählt. Das sind fast halb so viele wie letztes Jahr im Juli. Aber die Einbrüche sind nicht mehr ganz so stark wie noch zu Beginn der Corona-Krise. Im April zum Beispiel lag die Zahl der Übernachtungen in Essen rund 86 Prozent niedriger als zur gleichen Zeit im letzten Jahr. Trotzdem bleibt die Lage angespannt. Nur etwas mehr als jedes fünfte Bett war zuletzt in den Essener Hotels besetzt.

Camping in Essen wegen Corona angesagter

Es gibt aber auch Corona-Gewinner: Auf den Camping-Plätzen war in diesem Sommer mehr los, als im letzten, sagen die Landesstatistiker. NRW-weit waren es im Juli rund 13 Prozent mehr Übernachtungen als letztes Jahr im Juli. Die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten spricht weiter von einer "beispiellosen Krise". Viele Köche, Kellner und Hotelangestellte sind in Kurzarbeit und bekommen deshalb weniger Geld. Sie blicken jetzt mit Sorge auf den Herbst und Winter, heißt es. Bei uns in Essen arbeiten in Hotels und Gaststätten etwa 12.000 Menschen.

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