Corona in Essen: Private Feiern und Treffen nachlässig bei Corona-Maßnahmen

Das Gesundheitsamt Essen sieht sich für die nächsten Monate mit Corona gut vorbereitet. Die Zusammenarbeit zwischen Ämtern, Schulen und Kindergärten hat sich eingespielt, heißt es. Nur die privaten Feiern und Treffen machen der Stadt weiterhin Sorge.

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Abstand auch bei privaten Treffen in Essen

Alle halten sich an die Regeln, sagt die Leiterin des Gesundheitsamtes Juliane Böttcher. Die Nachverfolgung an Schulen, in Kindergärten und anderen Behörden sei gewissenhaft und professionell geführt. Nur im privaten Bereich würden viele Essener die Abstandsregeln und Masken vergessen. Vor den Toren der Schulen, Kindergärten und anderen Gebäuden in Essen wird die Nachverfolgung schwammiger und das Spiel sehe ganz anders aus, heißt es.

Deshalb weist das Gesundheitsamt Essen darauf hin, dass auch bei ganz kleinen Feiern oder Treffen Abstand gehalten werden sollte, im Zweifel auch Mund-Nasenschutz getragen werden sollte. Vor allem auch, weil jetzt zusätzlich die Erkältungszeit startet. Im Radio Essen-Interview sagt die Chefin des Gesundheitsamtes aber auch, dass mit ein paar Freunden zuhause auf der Couch die Masken nicht sehr angenehm seien. Abstand zu halten, sei aber meist möglich.

Beratungen zu Änderungen der Corona-Maßnahmen

Bund und Länder beraten am Dienstagnachmittag unter anderem auch darüber, ob private Feiern begrenzt werden. Bisher steht zur Debatte, dass bei privaten Feiern in der Öffentlichkeit nicht mehr als 50 Gäste erlaubt sind und diese Feiern mindestens zwei Wochen vorher angemeldet werden müssen. Für private Feiern zuhause wird über eine Obergrenze von 25 Teilnehmern diskutiert.

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