Essen: Mit Lolli-Tests für Schulen und Kitas gegen die Corona-Pandemie

Die Stadt Essen prüft im Kampf gegen die Corona-Pandemie den Einsatz von Lolli-Tests in Schulen und Kitas. Damit sollen Corona-Infektionen besser erkannt werden.

Schüler sitzen im Klassenraum und tragen einen Mundschutz.
© Syda Productions/Shutterstock

Lolli-Tests für Schulen und Kitas in Essen

An den ersten Essener Schulen könnte es ab Mitte Mai Lolli-Tests geben. Die Kinder müssen dabei eine halbe Minute auf einem Abstrichstäbchen lutschen, das Stäbchen muss also nicht mehr in die Nase gestreckt werden. "Die kinderfreundliche Testmethode ist einfacher in der Anwendbarkeit und Handhabung", sagt die Stadt. Sie bereitet den Einsatz der Lolli-Tests an den Grund- und Förderschulen vor. Ab dem 10. Mai könnten sie dort eingesetzt werden, wenn das Land NRW sie bis dahin geliefert hat. Darüber hinaus prüft die Stadt auch, ob die Lolli-Tests in Essen auch an weiteren Schulen der Sekundarstufe I und II und in Kitas eingesetzt werden können.

PCR-Pooltest: Das steckt hinter dem Lolli-Test

Bei dem Lolli-Test handelt es sich um einen sogenannten "PCR-Pooltest". Das bedeutet, dass in der Regel nur ein PCR-Test nötig ist, der auf alle Speichelproben der Kinder gleichzeitig angewandt wird. Fällt dieser Gruppentest negativ aus, hat man sich dadurch Material- und Zeitaufwand für die Einzeltests gespart. Ist der Test positiv, werden die Proben einzeln getestet. Entweder mit den ursprünglichen Proben (wenn diese extra für diesen Zweck zurückgestellt wurden) oder die Kinder müssen eine zweite Probe abgeben.

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