Corona-Impfung in Essen: Wann alle durchgeimpft sind

Rund 80 Prozent würden sich in Essen gegen das Corona-Virus impfen lassen. So hoch ist die Impfbereitschaft inzwischen in Deutschland, sagt das RKI. Jeder hätte seine Impfung gern so schnell wie möglich. Jetzt haben die Vertreter der Kassenärzte eine Prognose aufgestellt.

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Essen: Mit Corona-Impfungen bei Hausärzten geht es schneller

In Essen könnten bis Ende Juni rund 60 Prozent geimpft sein, die sich impfen lassen wollen. Das wäre möglich, wenn die Hausärzte in Zukunft 100 Dosen Impfstoff pro Woche bekämen. Das rechnet die Kassenärztliche Vereinigung vor. Wenn es allerdings dabei bleibt, dass die Hausärzte nur 50 Dosen pro Woche verimpfen können, dann dauert es bis mindestens Anfang August. Entscheidend für das Tempo beim Impfen ist also weiterhin wie viel Impfstoff geliefert wird.

Corona-Impftermine für chronisch Kranke in Essen

Jetzt gibt es aber auch für chronisch kranke Essener:innen eine gute Nachricht. Sie können sich ab 30.04.21 um 8.00 Uhr einen Termin im Impfzentrum in Rüttenscheid besorgen. Da in den Hausarztpraxen nach wie vor zu wenig Impfstoff vorhanden ist, können sie sich jetzt auch im Impfzentrum impfen lassen. Dafür brauchen sie allerdings einen Attest von ihrem Arzt, in dem ihnen ihre Erkrankung bescheinigt wird. Das müssen die Betroffenen zum Impftermin mitbringen.

Nachteile entstehen durch diese Regelung jetzt allerdings für die Partner von über 70jährigen, die jünger als 70 sind. Sie werden vorerst nicht mehr mit ihrem Partner zusammen geimpft. Es sei denn sie haben eine der chronischen Erkrankungen für die die neue Regelung gilt.

Wo gibt Termine und wer bekommt sie?

Hier können chronisch Kranke einen Termin für ihre Corona-Schutzimpfung im Impfzentrum in Rüttenscheid anmelden, wenn sie die Impfung nicht bei ihrem Hausarzt bekommen: Entweder über das Online-Buchungssystem der KV Nordrhein(https://termin.corona-impfung.nrw/home) oder über das Callcenter 0800 116 117 01.

Diese Regelung gilt für folgende Personengruppen:

  • Personen mit Trisomie 21 oder einer Conterganschädigung,
  • Personen nach Organtransplantation,
  • Personen mit einer Demenz oder mit einer geistigen Behinderung oder mit schwerer psychiatrischer Erkrankung, insbesondere bipolare Störung, Schizophrenie oder schwere Depression,
  • Personen mit behandlungsbedürftigen Krebserkrankungen,
  • Personen mit interstitieller Lungenerkrankung, COPD, Mukoviszidose oder einer anderen, ähnlich schweren chronischen Lungenerkrankung,
  • Personen mit Muskeldystrophien oder vergleichbaren neuromuskulären Erkrankungen,
  • Personen mit Diabetes mellitus mit Komplikationen,
  • Personen mit Leberzirrhose oder einer anderen chronischen Lebererkrankung, Personen mit chronischer Nierenerkrankung,
  • Personen mit Adipositas (Personen mit Body-Mass-Index über 40).

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