Cityseelsorge in Essen ohne Glaspavillon: So läuft es im Kreuzgang

Der Glaspavillon in der Innenstadt in Essen ist seit circa einem halben Jahr Geschichte. Jetzt gibt es die Cityseelsorge im Kreuzgang am Dom. Wie es da läuft, lest Ihr hier.

© Katrin Böcker / FUNKE Foto Services

Ruhige Atmosphäre im Kreuzgang in Essen

Seit Ende März ist die Cityseelsorge in Essen regelmäßig im Kreuzgang am Dom zu finden. Und zwar jeden Dienstag und Donnerstag von 12 bis 14 Uhr. Ein Aufsteller vor dem Eingang weist darauf hin, denn der Kreuzgang ist nicht so auffällig und nicht so nah an der Kettwiger Straße wie der Glaspavillon früher. Aber gerade weil er so versteckt ist, ist er auch ein guter Ort zum Ausruhen. Es ist recht ruhig und man guckt ins Grüne. "Wir haben jetzt Kissen und Polster uns zugelegt, um die Steinbänke auch ein bisschen gemütlich zu machen. Und es gibt Kaffee, was zu Trinken und meistens auch etwas zu Essen dazu", sagt Roswitha Paas, die seit circa zwei Jahren ehrenamtlich bei der Cityseelsorge arbeitet.

Anzahl der Besucher in Essen hängt vom Wetter ab

Auch Cityseelsorger Michael Diek ist zufrieden mit dem neuen Standort. Die Menschen kommen in ihrer Mittagspause, um sich auszuruhen, oder einfach um zu reden. Allerdings hängt das immer ein bisschen vom Wetter ab. Wenn es regnet, ist nicht so viel los, erzählt der Cityseelsorger. Bei gutem Wetter habe man in der letzten Woche schon zu zehnt zusammen gesessen. Ein Vorteil ist, dass der Kreuzgang im Sommer viel Schatten bietet. Aber im Winter wird es kalt. Das war auch im Glaspavillon schon ein Problem - mal abgesehen von den hohen Kosten. Im Sommer war es da zu heiß und im Winter zu kalt.

Mit dem Kreuzgang als Treffpunkt könne man erst einmal gut leben, sagt Michael Diek. Aber für die Zukunft schaut sich die Cityseelsorge weiter nach Alternativen um.

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