City-Eingang ohne Karstadt Kaufhof? Stadt Essen hat Weiterentwicklung im Blick

Wie geht es ohne Galeria Karstadt Kaufhof am Willy-Brandt-Platz in Essen weiter? Der Standort solle bestmöglich entwickelt werden, betont die Stadt.

© Socrates Tassos / FUNKE Foto Services

Essen: Zukunft ohne Galeria Kartstadt Kaufhof

Die Stadt nimmt eine Zukunft ohne Galeria Karstadt Kaufhof am Willy-Brandt-Platz in den Blick. Am Willy-Brandt-Platz hat der Eigentümer jetzt die Kündigung von Karstadt Kaufhof bekommen. Dort ist Ende Oktober Schluss. Gemeinsam mit dem Eigentümer solle der Standort bestmöglich entwickelt werden, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Der Willy-Brandt-Platz soll zentraler Treffpunkt für die Innenstadt werden, sagt die Essen Marketing. Dabei soll auch die geplante Umgestaltung der neuen Bahnhofstangente berücksichtigt werden. Unterstützung für die Weiterentwicklung gibt es vom Land: Vom Karstadt-Kaufhof-Aus betroffene Städte bekommen bis zu 250.000 Euro Hilfe. Gleichzeitig wird weiter für Karstadt Kaufhof im Limbecker Platz gekämpft. Es laufen weitere Vermittlungsversuche, heißt es. "Bis zum Ende dieser Woche soll es hier zu weiteren Abstimmungsprozesses kommen", so der EWG-Chef Andre Boschem.

Essen Marketing zu möglichen neuen Ideen

„Die Zukunfts-Ideen besprechen wir schon seit einiger Zeit mit dem Vermieter“, sagt City-Managerin Svenja Krämer von der EMG im Radio Essen-Interview. Es war schon in der Vergangenheit nicht immer klar, ob der Mietvertrag verlängert wird. Daher habe der Vermieter schon früh mögliche Alternativen entwickelt. Daran wird nun weiter gearbeitet. Das große Kaufhaus am Willy-Brandt-Platz soll verschieden genutzt werden. Unten könnte es Restaurants und Läden geben. Darüber sind Büros und Wohnungen im Gespräch. Vorbild könnte auch ein ehemaliges Kaufhaus in Düsseldorf sein. Dort gibt es einen Edel-Supermarkt mit mehreren kleinen Restaurants. Das Gebäude gehört derselben Firma, wie das am Willy-Brandt-Platz.

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