
Großrazzia auch in Essen
Eine bundesweite Großrazzia lief am Mittwoch (14. Dezember) gegen Clan-Kriminalität. Auch in Essen wurden drei Durchsuchungen gemeinsam von verschiedenen Stellen der Polizei durchgeführt. Bei dem großen Betrugsprozess geht es um Fördergelder aus Zeiten der Corona-Pandemie. Insgesamt 50 Angeklagten wird Betrug mit Corona-Hilfen vorgeworfen. Sie sollen mit Scheinfirmen und Strohmännern rund 7 Millionen Euro an Förder- und Hilfsgeldern kassiert haben. Bislang wurden acht Beschuldigte festgenommen und in verschiedenen Städten in ganz NRW rund 55 Wohnungen, Häuser und Büros durchsucht. Die Durchsuchungen wurden von einer bestimmten Task-Force durchgeführt, in der Ermittler von der Polizei, der Steuerfahndung und der Justiz sind. Außerdem waren Einsatzkräfte der Staatsanwaltschaft und des Landeskriminalamtes in NRW im Einsatz.