Brand in Hochhaus in Essen: Feuerwehr zufrieden mit Übung

In Essen hat es am Wochenende in einem Hochhaus gebrannt. Dabei hat es sich allerdings um eine Übung gehandelt. Die Einsatzkräfte wussten davon aber nichts.

© Feuerwehr Essen

Hochhaus in Essen qualmt durch Nebelmaschine

Die Feuerwehr in Essen ist mit ihrer Einsatzübung am Wochenende zufrieden. Sie hatte im thyssenkrupp Quartier im Westviertel einen Brand simuliert. Dafür hat sie mit einer Nebelmaschine die elfte Etage des Gebäudes verraucht. Ziel der Übung war es, die Abläufe bei einem Hochhausbrand zu bewerten und zu verbessern, sowie die Zusammenarbeit zwischen Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr zu fördern, sagt die Essener Feuerwehr.

Dadurch, dass die Einsatzkräfte nichts von der Übung wussten, konnten sie zum Beispiel auch die Löschwasseranlagen, Entnahmestellen und Feuerwehraufzüge in dem Gebäude nutzen. Insgesamt war die Feuerwehr mit einem Löschzug der Berufsfeuerwehr, mit einem weiteren Löschfahrzeug, Sonder- und Führungsfahrzeugen und der Freiwilligen Feuerwehr in Borbeck im Einsatz.

Der "schweißtreibende" Einsatz dauerte laut der Feuerwehr zwei Stunden. Einige Einsatzkräfte mussten die Treppen zwischendurch rauf- und runter rennen.

Übungsleiter in Essen zufrieden mit Ablauf

Der Übungs- und Inspektionsbereichsleiter Sven Janetschek ist zufrieden mit der Übung. Er erklärt aber auch, dass an einigen Stellen nachgebessert werden muss. Die verwaisten Feuerwachen wurden während der Übung von den Freiwilligen Feuerwehren Margaretenhöhe, Dilldorf und Heisingen nachbesetzt.

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