Bombe in Essen: Live-Ticker - Sprengung erfolgreich!

Bei uns in Essen ist erneut eine Bombe gefunden worden. Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg lag an der Katzenbruchstraße im Nordviertel. Bei Radio Essen haben wir die Entwicklung im Live-Ticker festgehalten!

Die Stadt richtet bei Bombenentschärfungen ein Info-Telefon ein. Die Nummer lautet 0201 - 1238881.

Entschärfter Blindgänger aus Essen auf einem Lieferwagen
© Radio Essen

Essen: Bombe entdeckt - Liveticker zur Bombenentschärfung

01:27 Uhr: Sprengung erfolgreich! Mit einem lauten Wumms ist die Bombe gesprengt worden. Alle Anwohner können nun zurück in ihre Wohnungen. Die Sperrstellen werden nach und nach aufgehoben. Vielen Dank an alle Einsatzkräfte!

01:15 Uhr: Die Vorbereitungen sind jetzt abgeschlossen - die Sprengung kann nun beginnen.

01:00 Uhr: Ein Mann muss noch seine Wohnung verlassen, daher verzögert sich die Sprengung noch.

00:33 Uhr: Der Sand befindet sich jetzt in der Grube der Bombe. Nun wird das Wasser in den 24 Kubikmeter großen Sack gefüllt, der die Sprengung abdämpfen soll.

00:09 Uhr: Die Vorbereitungen für die Sprengung laufen weiter.

23:38 Uhr: Noch immer laufen die letzten Krankentransporte. Parallel wird bereits der Sand auf die Bombe geschüttet.

23:11 Uhr: Die Gasleitung ist abgesperrt und die Evakuierung weitgehend abgeschlossen. Es gibt aber noch letzte Krankenfahrten.

22:49 Uhr: Im äußeren Kreis sorgen noch mehrere Menschen für Ärger. Sie halten sich dort auf, obwohl eigentlich niemand mehr auf der Straße sein darf. Auf der Radio Essen Facebookseite ist von einem angeblichen "Tumult" die Rede und das alles wie immer sei. Polizei und Stadt Essen können das nicht bestätigen. Die Stadt Essen erklärt gegenüber Radio Essen aber, dass es dort gerade einen Einsatz gibt, damit die Sprengung bald beginnen kann.

22:40 Uhr: Es gab inzwischen mehr als 20 Krankentransporte. Auch beim Bürgertelefon ist viel los: über 250 Anrufe sind bereits eingegangen.

22:20 Uhr: Über 100 Menschen sind bereits in der Betreuungstelle angekommen und warten, dass die Bombe gesprengt wurde.

22:14 Uhr: Alle nicht mehr nötigen Einsatzkräfte müssen jetzt das Gelände verlassen. Die Gasleitung ist aber noch nicht gekappt und es gibt noch vereinzelte Krankentransporte. Die Evakuierung ist also noch nicht ganz abgeschlossen.

© Anja Wölker / Radio Essen
© Anja Wölker / Radio Essen

21:52 Uhr: Der letzte Container (Nummer 18) ist nun an seinem Platz. Die Container stehen nun nicht wie ursprünglich geplant in einer U-Form, sondern in einer L-Form, um die Splitter der Sprengung abzufangen.

21:43 Uhr: An der Fundstelle des Blindgängers sind nun auch die ersten Lampen und Scheinwerfer eingeschaltet. Auch ein Feuerwehrfahrzeug sorgt mit seinem Schweinwerfer für Licht in Richtung des Fundorts.

21:24 Uhr: Die Stadtwerke Essen haben nun auch die zweite Seite der Gasleitung freigelegt. Nun muss die Leitung noch abgestellt werden.

21:15 Uhr: Das Ordnungsamt zieht in diesen Minuten den inneren Kreis zu. Der erste Evakuierungsdurchgang ist jetzt abgeschlossen. Der zweite Durchgang des Ordnungsamtes folgt gleich.

21:04 Uhr: Über die Bombe kommt demnächst Sand, darauf ein 24 Kubikmeter großer mit Wasser gefüllter Sack. Der wird bei der Sprengung aufplatzen. Die Feuerwehr hat bereits die Leitung gelegt, um den Sack mit Wasser zu füllen, berichtet unsere Reporterin.

20:51 Uhr: Das Ordnungsamt der Stadt Essen wird in den nächsten Minuten den äußeren Ring zuziehen.

20:46 Uhr: Die Essener Feuerwehr bekommt heute Unterstützung, u.a. vom THW aus Bottrop und Haltern sowie Hilfsorganisationen aus Düsseldorf.

20:32 Uhr: Derzeit sind 170 Einsatzkräfte vor Ort im Einsatz. Weitere Straßensperrungen gibt es derzeit noch nicht.

20:25 Uhr: Inzwischen sind 15 der 18 Container an ihrem Platz. Sie sollen vor Splittern bei der Sprengung schützen.

20:19 Uhr: Radio Essen-Reporterin Anja Wölker berichtet, dass auf der Katzenbruchstraße ein Discounter noch geöffnet hat und dort viele Kunden ein- und ausgehen. Dabei liegt das Geschäft im inneren Kreis, wo gerade der erste Evakuierungsdurchgang läuft. Auf Nachfrage erklärte die Stadt Essen, dass auch dieses Geschäft bald schließen muss - die Mitarbeiter sind unterwegs.

© Anja Wölker / Radio Essen
© Anja Wölker / Radio Essen

20:08 Uhr: Die Gasleitung ist nun auf der Seite Karolingerstraße abgeklemmt, auf der Altenessener Straße aber noch nicht, so unsere Radio Essen-Reporterin Anja Wölker. Sie schätzt, dass die Stadtwerke mit der Gasleitung noch längere Zeit beschäftigt sein werden.

19:55 Uhr: Die Evakuierung läuft - die Durchsagen sind zu hören und auch die ersten Krankentransporte laufen. Die Stadt Essen hat Unterstützung aus anderen Städten für Krankentransporte angefordert. Acht weitere Fahrzeuge sollen zur Vorsicht zusätzlich kommen, damit es möglichst keine Verzögerungen gibt.

19:40 Uhr: Unsere Reporterin vor Ort berichtet, dass die Gasleitung nun freigelegt, jedoch noch nicht abgeklemmt ist.

19:10 Uhr: Jetzt laufen auch die Lautsprecherdurchsagen - Anwohner im inneren Kreis sollen ihre Wohnung verlassen.

19:04 Uhr: Die Sperrstellen werden nun nach und nach besetzt, Anwohner im inneren Kreis sollen ihre Wohnung verlassen. Eine komplette Sperrung gibt es aber noch nicht.

18:50 Uhr: Die Karolingerstraße in Richtung Altenessener Straße ist jetzt dicht. In die Gegenrichtung können aber noch Fahrzeuge fahren, berichtet unsere Reporterin.

18:40 Uhr: Die Evakuierungskräfte sammeln sich gerade und werden in der nächsten halben Stunde ausrücken und mit den Lautsprecher-Durchsagen beginnen.

18:33 Uhr: Die Stadtwerke haben inzwischen die erste Stelle des Gasrohrs freigelegt. Jetzt graben sie auch die zweite Stelle auf, um das Gas abzudrehen. Die Experten sind sich sicher, dass das Rohr bei der Sprengung beschädigt wird. Deshalb muss das Gas vor und nach der Baustelle abgedreht werden.

18:25 Uhr: Inzwischen steht der sechste Container. Doch bis alle Container stehen und verschraubt sind, dauert es noch, schätzt unsere Reporterin vor Ort. Immerhin sind es insgesamt 18 Container, die mögliche Splitter abfangen sollen.

18:00 Uhr: Das THW hat inzwischen Scheinwerfer aufgestellt, da die Sprengung erst am späten Abend / in der Nacht stattfinden kann.

17:25 Uhr: Die ersten Übersee-Container stehen nun an ihrem Platz. Auch das THW ist vor Ort sowie drei Radlader. Die Stadtwerke arbeiten weiterhin daran, die Gasleitung abzusichern.

Essen: Container sollen Splitter der Bombe abfangen

17:12 Uhr: Das Material für die Dämpfung der Sprengung ist inzwischen da, muss aber noch an den richtigen Platz. Die Anwohner beobachten von ihrem Balkon das Geschehen, berichtet unsere Radio Essen Reporterin. Die Evakuierung hat noch nicht begonnen - einen Zeitpunkt gibt es noch nicht.

17:00 Uhr: Bis jetzt steht noch kein Zeitpunkt fest, ab wann die Sperrung beginnt. Klar ist aber: Die Straßenbahn 108 wird ab dem Zeitpunkt der Sperrung am Viehofer Platz enden. Alle Haltestellen in Richtung Altenessen entfallen, so die Ruhrbahn.

16:28 Uhr: An der Katzenbruchstraße / Ecke Karolingerstraße haben die Mitarbeiter der Stadtwerke Essen ein großes grünes Rechteck auf den Boden gesprüht. Dort wird nun die Straße aufgebohrt, um die Gasleitung abzudrehen.

16:10 Uhr: Insgesamt 18 Container sollen rund um den Blindgänger wie ein U stehen, bereits 15 Container sind schon da, berichtet unsere Radio Essen Reporterin von vor Ort. Die Container sollen verschraubt werden, damit sie noch mehr Schutz bieten.

16.00 Uhr: Es gibt 15 Sperrstellen im inneren Kreis sowie 20 Sperrstellen im äußeren Kreis.

© Radio Essen

15:51 Uhr: Der Entschärfer schätzt derzeit, dass die Sprengung erst am späten Abend oder in der Nacht stattfinden kann.

15:40 Uhr: Eine Gasleitung ist betroffen und könnte die Sprengung noch verzögern. Sie verläuft unter der Karolingerstraße und wird auf jeden Fall beschädigt werden, sagt die Feuerwehr Essen. Die Stadtwerke Essen müssen daher die Gasleitung abklemmen. Das ist aber nicht so leicht: Die Stadtwerke müssen dazu die Straße aufreißen, hinunterklettern und dort dann die Leitung abklemmen. Dies wird mehrere Stunden dauern.

15:33 Uhr: Insgesamt sind ca. 4.300 Menschen betroffen. 1.600 im inneren und 2.700 im äußeren Kreis.

15:16 Uhr: Hilfskräfte häufen mit schwerem Gerät einen großen Sandhügel an.

15:07 Uhr: Mit Blaulicht ist auch das Technische Hilfswerk eingetroffen.

15:03 Uhr: So wird die Sprengung geschützt: 18 Überseecontainer, Container mit 24 m³ Wasser und 400 Tonnen Sand.

Bombe: Blindgänger-Fund im Nordviertel

Bomben-Sprengung: Container und Sand nötig

14:57 Uhr: Neben den Überseecontainern werden auch 400 Tonnen Sand angeliefert, um die Umgebung bei der Sprengung zu schützen.

14:50 Uhr: Die Betreuungstelle wurde in der Sporthalle der Universität Duisburg-Essen an der Gladbecker Straße 180-182 eingerichtet und ist einsatzbereit.

14:39 Uhr: Insgesamt sollen 18 Container angeliefert werden. Neun davon sind inzwischen vor Ort.

© Radio Essen

Essen: Bombe muss gesprengt werden

14:32 Uhr: Um die Umgebung vor umherfliegenden Trümmern zu schützen, muss rund um den Fundort ein Schutzwall aus Wasser, Sand und Überseecontainern gebaut werden.

14:27 Uhr: Aktuell sind etwa 120 Einsatzkräfte involviert. Das könnten aber noch mehr werden.

14:24 Uhr: Die Stadt sagt, dass es wohl lange dauern kann, bis alle Vorkehrungen für die Sprengung getroffen und umgesetzt worden sind. Deswegen beginnt sie erst später mit der Evakuierung. So müssen die Betroffenen nur für eine möglichst kurze Zeit ihre Wohnungen verlassen.

14:17 Uhr: Die Bombe muss, anders als in den meisten Fällen, gesprengt werden. Dafür gilt es, umfangreiche Sicheheitsmaßnahmen zu treffen.

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Da liegt der Blindgänger© Radio Essen / Anja Wölker
Da liegt der Blindgänger
© Radio Essen / Anja Wölker

Evakuierung später als sonst

14:11 Uhr: Mit der Evakuierung wird noch nicht begonnen.

14:04 Uhr: Da, wo die Bombe gefunden wurde, soll ein Wohnviertel entstehen.

13:57 Uhr: Bei dem Blindgänger handelt es sich um eine britische Fünf-Zentner-Bombe. Der Blindgänger hat einen Langzeitzünder und muss noch heute gesprengt werden.

13:41 Uhr: Die Evakuierungskarte zeigt die Sperrstellen: Im roten, inneren Kreis ist eine vollständige Evakuierung notwendig.

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Im roten, inneren Kreis ist eine vollständige Evakuierung notwendig.© Stadt Essen
Im roten, inneren Kreis ist eine vollständige Evakuierung notwendig.
© Stadt Essen

13:36 Uhr: Die Stadt hat die Evakuierungskarte veröffentlicht.

13:12 Uhr: Die Stadt sagt, dass mit Behinderungen im Straßenverkehr und dem ÖPNV zu rechnen ist. Wer sich auskennt, sollte den Bereich weiträumig umfahren.

13:08 Uhr: Das Bürgertelefon zur Bombenentschärfung wird unter der neuen Nummer 123-8881 eingerichtet.

13:02 Uhr: Heute Morgen wurde bei Sondierungsarbeiten auf der Katzenbruchstraße ein Blindgänger gefunden.

Bombe gefunden? Die wichtigsten Hintergründe

Immer wieder werden in Essen Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Sie müssen so schnell wie möglich entschärft werden, heißt es in der Verordnung der Bezirksregierung Düsseldorf. Konkret bedeutet das: Entschärfung und Evakuierung noch am gleichen Tag. Es gibt vor allem zwei Arten von Bomben, die bei uns gefunden werden und unterschiedlich gefährlich sind. Die Einzelheiten zu den Bomben, der Evakuierung und den Strafen findet Ihr im Artikel zu den Regeln bei Bombenentschärfungen.


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