Bischof von Essen kritisiert den Papst

In Essen hat Bischof Franz-Josef Overbeck gemeinsam mit zwei weiteren Vertretern der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) das Arbeitspapier zur anstehenden Weltsynode kritisiert. Hier lest Ihr warum.

© Foto: Achim Pohl | Bistum Essen

Bischof von Essen kritisiert den Papst

In einem gemeinsamen Schreiben kritisieren Georg Bätzing (Bischof von Limburg), Bertram Meier (Bischof von Augsburg) und der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck das Arbeitspapier zur anstehenden Synode. Es sei nicht konkret genug, heißt es in der Erklärung. Themen, wie die stärkere Beteiligung von Frauen, die Weiterentwicklung der Sexuallehre oder die Zukunft des Priesterberufs müssten weiter in den Vordergrund der Diskussion rücken. Sie seien "drängend" und könnten "nicht mehr sehr lange aufgeschoben werden", erklären die DBK-Vertreter.

Papst Franziskus blickt in die Zukunft

Bei der Synode vom 4. bis 29. Oktober möchte Papst Franziskus die Kirche für die Zukunft fit machen. In mehreren Runden wurde dafür seit 2021 der Stand der Kirche ermittelt. Dafür wurden weltweit unteranderem die Ortskirchen befragt. In knapp vier Monaten soll nun eine Versammlung aus rund 370 Geistlichen und Laien in Rom vor dem Hintergrund der ermittelten Ergebnisse über die Zukunft der Kirche diskutieren. Dabei soll das Arbeitspapier nicht als bindende Richtlinie, sondern vielmehr als Impuls für die Diskussion dienen. Außerdem sollen zum ersten Mal mindestens 40 Frauen mit Stimmrecht an der Konferenz teilnehmen.

Mehr Nachrichten aus Essen


Weitere Meldungen

skyline