Baustelle in Essen dauert lange - Starke Nerven bei Parkplatzsuche

Eine Baustelle neben der Ruhr in Essen strapaziert die Nerven der Anwohnerinnen und Anwohner stark. Der Ruhrverband verlegt dort einen Kanal, die Stadtwerke verlegen Abwasserrohre. Das soll auch noch dauern.

© Kostas Mitsalis / Radio Essen

Parkplatz-Chaos in Essen wegen großer Baustelle

In Essen sind in Steele und Horst einige Anwohnerinnen und Anwohner besonders genervt. Eine Baustelle sorgt für großes Chaos bei der Parkplatzsuche. An der Dahlhauser Straße und am Pläßweidenweg werden ein Kanal und dazu noch neue Abwaserrohre verlegt. Sehr viele Parkplätze sind dadurch weggefallen. Sie mussten weichen, damit Lastwagen und Baufahrzeuge rangieren können. Das heißt für die Anwohnerinnen und Anwohner, dass es seltener Parkplätze in Wohnungsnähe gibt. Hörer haben sich bei den Radio Essen-Stadtreportern gemeldet und wollten wissen, wie lange das noch so weitergeht.

Wir haben mit dem Ruhrverband und den Stadtwerken gesprochen. Sie sind für die Arbeiten zuständig, denn das Gewerbegebiet neben der Ruhr an der Dahlhauser Straße wird vergrößert. Auch auf einem ehemaligen Fußballplatz soll gebaut werden. Unter dem Platz liegt der Kanal. Und der muss verlegt werden, damit er nicht unter den Gebäuden entlang fließt und man in Zukunft an den Kanal herankommt, wenn es notwendig ist. Der Ruhrverband und die Stadtwerke sagen, dass die Bauarbeiten noch eine ganze Weile dauern werden.

Viele Arbeitsschritte auf Baustelle in Essen

Für die Vergrößerung des Industriegebiets müssen einige Etappen abgearbeitet werden. Erst kommt ein ehemaliger Sportplatz weg. Dort sollen demnächst Gebäude stehen. Dann wird der Kanal darunter verlegt. Sobald das geschafft ist, fangen die Stadtwerke an, Abwasserrohre unter dem Pläßweidenweg auszutauschen. Danach kann erst neuer Asphalt verlegt werden. Die beteiligten Firmen gehen davon aus, dass sie irgendwann im Sommer 2024 mit allen Arbeiten fertig sind, wenn alles nach Plan läuft. Ein genaues Datum könne man noch nicht sagen, heißt es vom Ruhrverband.

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