Bau für neues Standesamt in Essen startet

Die Stadt Essen will ein neues Standesamt bauen lassen. Am Montag gab es den Spatenstich für das neue Gebäude in der Innenstadt. Das Versprechen: Trauungen werden dort in einem viel schöneren Ambiente stattfinden können.

© Enno Siggelkow/ Radio Essen

Essen bekommt neues Standesamt in der Innenstadt

Am Weberplatz in der Innenstadt in Essen ist gerade ein großes Loch. Früher stand dort das Haus der Begegnung, der Platz wurde kaum noch genutzt. Die Stadt hat deshalb die Allbau Gmbh beauftragt, dort etwas neues zu entwickeln. Das Ergebnis: Die Allbau wird auf dem Weberplatz das Standesamt, 51 Wohnungen, Büros und Gastronomie bauen. Oberbürgermeister Thomas Kufen freut sich im Gespräch mit Radio Essen-Moderatorin Anna Bartl über den Neustart an dieser Stelle. Die letzten Jahre war gerade auf dem Weberplatz wenig los. Auch ein Feierabendmarkt konnte an der Situation nichts ändern.

© Radio Essen
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Innenstadt in Essen bekommt ein neues Highlight

Essen bekommt ein neues Standesamt am Weberplatz. Das Haus wird in Zukunft WEBER1 heißen. Der neue Gebäudekomplex wird 10.000 Quadratmeter groß, unter dem Haus werden zwei Tiefgaragen gebaut. Für das Standesamt wird es nach dem Umzug viele Verbesserungen geben. Der Bereich für die Trauungen wird entsprechend gestaltet, dass sich Brautpaare und ihre Gäste dort wohl fühlen. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Standesamtes und ihr Kundinnen und Kunden werden neue Büroflächen gestaltet. Es entsteht mehr Platz für Familien, wenn sie zum Beispiel ihre Kinder nach der Geburt anmelden wollen. Im Haus selbst soll es einen großen gastronomischen Bereich geben. Der soll vor allem Gäste aus dem Uni-Viertel anziehen. Das neue Haus soll dem Weberplatz neues Leben einhauchen, verspricht Dirk Miklikowski, Geschäftsführer der Allbau Gmbh im Interview mit Radio Essen-Moderatorin Anna Bartl.

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In Essen komplett neues Ambiente auf dem Weberplatz

In Essen soll der Weberplatz bald ein neuer Anziehungspunkt in der nördlichen Innenstadt werden. Dafür wird der Platz komplett neu gestaltet. Die Architekten haben dazu ein grün-blaues Wohnzimmer entworfen. Eine große Freitreppe verbindet in Zukunft das neue Gebäude mit dem Platz in Richtung Uni-Viertel. Aktuell finden auf dem Platz noch archäologische Ausgrabungen statt. Früher war dort im Mittelalter ein Friedhof, der rund 200 Jahre genutzt wurde. Jetzt suchen und dokumentieren Archäologen die alten Grabstellen. Außerdem muss der Kampfmittelräumdienst den Platz noch untersuchen. Danach wird die Baugrube ausgehoben. Schon im Mai sollen die Politikerinnen und Politiker im Rat der Stadt den Bebauungsplan beschließen. Dann kann es mit dem Bau richtig losgehen. Aktuell rechnet die Allbau mit 53 Millionen Euro für den Neubau. Das Gebäude soll Ende 2027 fertig werden und ab 2028 wollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Standesamtes der Stadt Essen dort arbeiten und glückliche Paare trauen. Das wird dann auf jeden Fall an einem schöneren Ort sein als heute im Gildehofcenter.

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