Ausbildung in Essen: Immer noch wenig Frauen im Handwerk

Der Fachkräftemängel wird nicht besser - im Gegenteil. Dabei gibt es so viele offene Lehrstellen. Wie die Lage auf dem Ausbildungsmarkt im Bereich Handwerk hier bei uns in Essen ist, hat der Regionalverband Ruhr jetzt herausgefunden.

Ausbildungsberuf für Frauen.
© iStock / izusek

Ausbildung in Essen: So ist die aktuelle Situation im Handwerk

Die vielen offenen Lehrstellen, der Fachkräftemangel - das sind keine neuen Probleme. Wie die Situation auf dem Ausbildungsmarkt im Handwerk aktuell hier bei uns in Essen aussieht, hat der Regionalverband Ruhr jetzt herausgefunden. Insgesamt sind die Zahlen der Auszubildenden in Essen wieder etwas gesunken. Drei Trends zeichnen sich aber dennoch ab und auf dessen Grundlage sollen jetzt Lösungsansätze entwickelt werden. Beispielsweise machen immer weniger Abiturienten eine Ausbildung im Handwerk. Meist schließen die Unternehmen Verträge mit jungen Menschen ab, die einen mittleren Schulabschluss in der Tasche haben. Der Ausbildungsmarkt ist auch stark regional orientiert. Das bedeutet, dass nur wenige Azubis für ihre Ausbildung in eine andere Stadt ziehen. Im Handwerk werden nach wie vor vor allem weibliche Auszubildende vermisst. Nur runde jede fünfte Azubine ist weiblich. Der Regionalverband Ruhr möchte gezielt Quereinsteiger ansprechen. Das sind meist Menschen, die bei Ausbildungsbeginn etwas älter sind.

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