Alfredstraße in Essen: Das ändert sich ab heute!

Die Alfredstraße in Essen-Rüttenscheid hat ab heute eine intelligente Ampelschaltung. Wenn es zu voll wird, sollen die Ampeln länger und öfter rot sein. Immerhin warnen Hinweistafeln am Tag vorher davor.

Alfredstraße in Essen Rüttenscheid
© Kerstin Kokoska/ FUNKE Foto Services

Alfredstraße in Essen: Krasse Änderungen

Die Alfredstraße in Essen könnte bald regelmäßig zu einer Horror-Strecke für Autofahrer werden. Denn es könnten sich dort bald lange Staus bilden. Die Ampeln der Zufahrtsstraßen und der Alfredstraße selber sollen künftig länger und öfter rot zeigen. Für Autofahrer bedeutet das eine krasse Geduldsprobe. Die vermehrten Rotphasen sollen aber nur an bestimmten Tagen geschaltet werden.

Betroffen sind folgende Kreuzungen:

  • Bismarckstraße/Friedrichstraße
  • Alfredstraße/Norbertstraße + Einfahrt Grugahalle
  • Norbertstraße/A52
  • Alfredstraße/A52 + Einigkeitstraße
  • Alfredstraße/Bredeneyer Kreuz/Meisenburgstraße

Alfredstraße in Essen: Mehr Rot für die Umwelt

Die Rotphasen auf der Alfredstraße in Essen werden nämlich nur eingesetzt, wenn am Tag zuvor eine Hohe Luftbelastung durch Schadstoffe erwartet wird. Dafür wird das Wetter und der erwartete Verkehr zu einer Prognose zusammengerechnet. Dafür werden Sensoren entlang der Alfredstraße und spezielle Computerprogramme genutzt. Ist es nämlich wärmer und trockener, sammeln sich auch mehr Schadstoffe an der Alfredstraße. Wird bei dieser Prognose eine hohe Belastung erwartet, wird am nächsten Tag die Ampelschaltung eingesetzt.

Alfredstraße in Essen: Straße soll unattraktiv werden

Die Alfredstraße in Essen soll an diesen Tagen möglichst umfahren werden. Hinweisschilder weisen schon am Vortag auf die längeren Rotphasen hin. Auch im Internet will die Stadt darauf aufmerksam machen. Ziel ist es, die Luftbelastung auf der Alfredstraße in Essen so gering wie möglich zu halten und Menschen dazu zu motivieren, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Bleibt die Luft schlecht und die Schadstoffe sind im Durchschnitt höher als der Grenzwert, könnten Fahrverbote in Essen drohen. Im Laufe des Jahres hat die Stadt schon mehrere Möglichkeiten getestet, um die Luft an der Alfredstraße in Essen zu verbessern. Zwischenzeitlich galt zum Beispiel ein Tempolimit von 30 km/h und eine grüne Welle wurde eingeführt. An einigen Tests hatte es massive Kritik von Autofahrern gegeben.

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