Achtung in Essen: Wieder Trickbetrüger unterwegs!

Die Polizei Essen warnt wieder vor Trickbetrügern. Sie haben am Dienstag (29. Oktober) gleich drei Seniorinnen bestohlen.

Polizei Essen prüft Zusammenhang zwischen Diebstählen

In Essen sind wieder Betrüger unterwegs. Am Dienstag (29. Oktober) haben sie gleich drei Seniorinnen in Freisenbruch, Horst und Leithe bestohlen.

In Freisenbruch auf dem Hellweg gaben sich die Betrüger als Mitarbeiter der Stadtwerke aus. So schafften sie es gegen 11 Uhr in die Wohnung einer 75-Jährigen. Die sollte im Badezimmer warten bis sich das Wasser dort durch eine Farbkapsel blau verfärbt. In der Zwischenzeit durchwühlten die Betrüger ihre Wohnung, trugen einen Tresor in einen weißen SUV und flüchteten. Eine Nachbarin beobachtet das und rief die Polizei.

Auf der Fridolinstraße in Horst gaben zwei Männer gegen 12.15 Uhr vor Elektriker zu sein und die Steckdosen überprüfen zu wollen. Nachdem sie wieder weg waren, bemerkte eine 86 Jahre alte Frau, dass jede Menge Bargeld weg war.

Gegen 15.45 Uhr wurde die Polizei dann zur Hochfeldstraße in Leithe gerufen. Da hatten sich zwei Männer als Handwerker ausgegeben, die im Auftrag des Vermieters etwas in der Wohnung kontrollieren wollten. Danach merkte eine 91 Jahre alte Frau, dass ihr Goldschmuck weg war.

Wer hat diese Personen gesehen?

Ob die Fälle in Essen zusammenhängen, ermittelt jetzt die Polizei. Die Betrüger sollen in den ersten beiden Fällen etwa 40 Jahre alt. Einer soll dunkle Haare haben, eine stabile Statur, und 1,80 Meter groß sein. Die Betrüger haben gut Deutsch gesprochen. Wer etwas beobachtet hat, soll sich bei der Polizei melden, unter Tel. 0201 8290.

Polizei Essen gibt Tipps

Trickbetrüger schaffen es immer wieder die Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft älterer Menschen auszunutzen. Deswegen ist es wichtig misstrauisch zu sein, wenn Fremde vor der Tür stehen. Das sind die Tipps der Polizei:

  • Durch den Türspion oder das Fenster schauen, wenn es klingelt - selbst wenn Besuch erwartet wird.
  • Die Türkette nutzen.
  • Unangekündigte "Besucher" darum bitten, zu einem späteren Zeitpunkt wiederzukommen, wenn eine Vertrauensperson vor Ort ist.
  • Nicht drängen oder unter Druck setzten lassen.
  • Laut werden und um Hilfe rufen, wenn sich Fremde nicht abwimmeln lassen.
  • Direkt die Polizei informieren und bei einer Straftat Anzeige erstatten.

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