Mann in Essen sticht 28 Mal auf Frau ein - Lebenslange Haft

Ein Mann aus Essen hat seine Ehefrau auf brutale Art ermordet. Der Sohn musste mit ansehen, wie seine Mutter starb.

© Kerstin Kokoska/ FUNKE Foto Services

"Brutaler Femizid" in Essen wegen "mittelalterlicher Vorsetllung"

28 Mal sticht ein Familienvater aus Essen auf seine Frau ein, auf Nacken und Brust. Die 41-Jährige hat keine Chance mehr und stirbt. Jetzt wurde der Mann am Schwurgericht in Rüttenscheid wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Richter sprach von einem "brutalen Femizid". Der 48 Jahre alte Mann sei extrem eifersüchtig gewesen und habe die "mittelalterliche Vorstellung", seine Frau sei sein Besitz. Schon vorher habe er sie geschlagen. Deswegen waren am Tattag auch zwei Mitarbeiterinnen des Jugendamtes in der Wohnung, die der Frau ihre Hilfe anboten. Das wollte der Mann aus Essen nicht akzeptieren und fürchtete die Kontrolle über seine Frau zu verlieren. Deswegen tötete er sie. Besonders schlimm: Der achtjährige Sohn war während der Tat im Februar dieses Jahres in der Wohnung und musste mit ansehen, wie seine Mutter auf dem Boden in der Küche starb.

Der Mann hat die Tat im Prozess gestanden, sich aber auf Erinnerungslücken berufen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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