A40 Deckel in Essen - weitere Planungen

Die Politiker in Essen wollen die Planungen für den A40 Deckel weiter voran bringen. Zwischen Frohnhausen und Holsterhausen soll die A40 einen Deckel bekommen und darauf soll gebaut werden. Das hat mehrere Vorteile.

© Radio Essen/Tobi Bitter

Neue Wohnungen und neue Chancen in Essen

Ein Deckel über der A40 zwischen Frohnhausen und Holsterhausen soll kommen. Dafür wollen die Politiker und Politikerinnen in der zuständigen Bezirksvertretung und kommende Woche im Stadtplanungsausschuss jetzt die Grundlagen schaffen. Für das komplette Gebiet muss es eine neue Rechtsgrundlage, einen neuen Bebauungsplan geben. Den soll die Stadt jetzt ausarbeiten. Dafür soll sie den Auftrag von den Politikern bekommen. Wenn jemand in Zukunft einen Bauantrag in dem Gebiet stellt, dann kann der nach dem neuen Bebauungsplan abgelehnt werden und die Stadt muss keinen Streit befürchten. Aktuell gibt es für das Gebiet sieben Pläne, nach denen entschieden werden muss. Das soll geändert werden, damit es einen einheitlichen Plan gibt. Sobald der Plan steht, entscheiden die Politiker und Politikerinnen darüber.

Vorbild olympisches Dorf in Essen

Ursprünglich war die Idee, an der Stelle das olympische Dorf für die Spiele 2032 zu bauen. Da sich Deutschland aber gar nicht mehr beworben hat, wurden die Pläne erst einmal beiseite gelegt. Jetzt nimmt die Stadt die Pläne und die Machbarkeitsstudie dazu als Grundlage für den neuen Bebauungsplan. So könnten rund 3000 Wohnungen über der A40 gebaut werden, dazu Gastronomie, Büros und auch Einzelhandel und Gewerbe. Praktisch wäre das ein weiterer kleiner Stadtteil, der Holsterhausen und Frohnhausen miteinander verbindet.

Das Gelände ist 42 ha groß und reicht von der Wickenburgstraße bis zur Holsterhauser Straße. Die Stadt hat auch schon mit der neuen Autobahn GmbH gesprochen und die sehen die Pläne positiv. Der Plan muss jetzt aber erst einmal in den Bundesverkehrswegeplan eingearbeitet werden bevor die Planer der Autobahn GmbH sich damit befassen können. Das soll durch Gespräche mit dem neuen Bundesverkehrsminister erfolgen. Für die Anwohner in Holsterhausen und Frohnhausen wäre das aber ein Vorteil: Für sie würde es leiser und die Luft würde besser.

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