Zu wenig Lokführer bei Abellio: Weitere Probleme in Essen

Die Lokführerprobleme bei Abellio haben bei uns in Essen weitere Folgen. Eigentlich sollten ab dem 14. Juni beim RE 1 nur noch die modernen RRX-Züge fahren. Für die hat Abellio aber gar nicht genug Lokführer.

Rhein-Ruhr-Express
© Kompetenzcenter Marketing NRW (KCM)

Moderne RRX-Züge in Essen kommen teilweise später

Mehr Sitzplätze, mehr Sauberkeit. Die neuen Züge für den RRX werden von den Fahrgästen gelobt. Viele wünschen sich deshalb, dass sie endlich auch auf der viel befahrenen Strecke des RE 1 zwischen Aachen und Hamm unterwegs sind. Eigentlich sollte das ab heute, dem 14. Juni, so sein. Abellio sollte dann mit den RRX-Zügen fahren. Das klappt aber nur zum Teil: Nicht einmal jeder zweite Zug ist ein moderner RRX-Zug. Die anderen sind weiter die alten Züge der Deutschen Bahn, die von den Lokführern der Bahn gefahren werden. Abellio hat große Probleme neue Lokführer auszubilden. Wegen Corona musste die Ausbildung unterbrochen werden. Aber auch vorher gab es schon Personalprobleme. Erst in einem halben Jahr sollen beim RE 1 nur noch die modernen Züge fahren.

Abellio in Essen mit weiteren Problemen

Damit nicht genug Probleme für Abellio: Der RE 49 zwischen Essen und Oberhausen fällt seit Montag, 8. Juni, erst einmal ganz aus. Ein Ersatzbus verbindet die beiden Hauptbahnhöfe. Wer dazwischen aussteigen will, muss andere Züge nehmen. Die S 9 fährt zwar zwischen Kupferdreh und Dellwig, endet aber weiter in Bottrop. Und bei der S 3 muss Abellio auch Züge von einem anderen Bahnunternehmen fahren lassen.

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