Zentrale Ausländerbehörde in Essen bekommt deutlich mehr Personal

Die Zentrale Ausländerbehörde in Holsterhausen wird ausgebaut. Bisher gibt es dort 110 Vollzeit-Stellen, in Zukunft sollen es 50 mehr sein. Zumindest die ersten dieser offenen Stellen sollen so schnell wie möglich besetzt werden, haben die Politiker im Stadtrat beschlossen.

© Christof Köpsel / FUNKE Foto Services

Zentrale Ausländerbehörde Essen: Mehr Personal für mehr Abschiebungen

Die Zentrale Ausländerbehörde in Holsterhausen hat immer mehr Arbeit: Sie kümmert sich für das Land NRW um Menschen, die keine Perspektive für einen dauerhaften Aufenthalt in Deutschland haben und organisiert ihre Abschiebung. Das Land NRW erstattet der Stadt Essen die Personalkosten.

Vor zwei Jahren ist die Behörde an der Straße "Am Funkturm“ in Betrieb gegangen, sie ist für den kompletten Regierungsbezirk Düsseldorf zuständig und entlastet die Ausländerbehörden der einzelnen Städte. In Zukunft soll die Essener Behörde sogar landesweit die Abschiebung von Extremisten und Schwerstkriminellen übernehmen. Sie ist in Holsterhausen ausgerechnet in einem ehemaligen Asylbewerberheim untergebracht.

Ausländerbehörden in Essen: Drei unterschiedliche Einrichtungen - je nach Fall

In Essen gibt es noch zwei weitere Behörden, die sich um Ausländer-Angelegenheiten kümmern: Die städtische Ausländerbehörde an der Schederhofstraße ist generell für Menschen ohne deutschen Pass zuständig, die bei uns in Essen meist dauerhaft leben. Das Welcome-Center im Gildehof in der Innenstadt betreut neu in Essen angekommene Menschen, die eine gute berufliche Perspektive haben oder bereits fest im Arbeitsleben stehen und ihren Lebensunterhalt von Anfang an selbst mit einem mindestens durchschnittlichen Gehalt erwirtschaften können.

Weitere Meldungen aus Essen:


Weitere Meldungen

skyline